Der PR-Skandal und die Folgen:
Bahn zieht Klein-Bölting aus dem Verkehr
Ralf Klein-Bölting (Foto), 46, Generalbevollmächtigter für Marketing und Kommunikation bei der Deutschen Bahn, muss das Unternehmen verlassen. Das meldet die dpa unter Berufung auf "Unternehmenskreise". Klein-Bölting werden offenbar verdeckte PR-Maßnahmen zur Last gelegt, die Bahnchef Rüdiger Grube am Mittwoch publik gemacht hatte: Die Bahn räumte ein, 2007 sogenannte "no badge"-Aktivitäten betrieben zu haben. Dazu zählen u.a. vorgefertigte Medienberichte, Leserbriefe, Beiträge in Internetforen und Blogs sowie Meinungsumfragen, bei denen der Urheber bzw. Auftragsgeber verdeckt blieben. Thematisch ging es damals um den geplanten Börsengang der DB sowie den Lokführerstreik. Insgesamt legte die DB dafür 1,3 Mio Euro auf den Tisch. Laut dem "Spiegel" war über einen Subauftrag auch Allendorf Media an den verdeckten PR-Maßnahmen beteiligt. Die Agentur suchte demnach gezielt Prominente wie Barbara Eligmann und Hans Meiser, die sich positiv über die Bahn äußerten. Auch in Internetforen und Blogs habe die Agentur bezahlte Meinungsmache betrieben. Mehr Details - umblättern!