Melanie Melzer | 28. Juli 2014 um 10:56
Vorjahressiegerin Maris Hubschmid
"Wir glauben nicht an die Krise des Journalismus, sondern an gute Geschichten", heißt es in einer Mitteilung des Netzwerks "JungeJournalisten.de". Daher ruft "JungeJournalisten.de" zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung und "Süddeutsche.de" zum vierten Mal junge Reporter dazu auf, sich für den Reportagepreis für junge Journalisten zu bewerben. Bis zum 31. August ist das noch möglich.
Gesucht wird die beste Reportage junger Journalisten in deutscher Sprache - nicht das beste Interview oder den besten Essay, betont das Netzwerk. Die Reportagen müssen ein politisch und/oder gesellschaftlich relevantes Thema behandeln.
Einreicher dürfen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, bei unveröffentlichten Texten zum Zeitpunkt des Schreibens, nicht älter als 30 Jahre gewesen sein. Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in überregionalen Zeitungen und Zeitschriften sowie deren Online-Angeboten, darunter fallen auch die regionalen und lokalen Seiten von überregionalen Medien. Die Veröffentlichung soll nicht länger als ein Jahr zurückliegen.
Dem Sieger winken 1.500 Euro Preisgeld oder ein gleichwertiges Recherchestipendium für eine neue Geschichte - die Redaktion von "Süddeutsche.de" wird den Gewinner bei der Umsetzung unterstützen. Alle drei Erstplatzierten erhalten eine Einladung zur Preisverleihung, die am 15. November 2014 in Berlin stattfinden wird. Im Anschluss an die Verleihung wird "Süddeutsche.de" die Texte (erneut) veröffentlichen und den Zweit- und Drittplatzierten ein "angemessenes Honorar" für die Zweitverwertung zahlen.
Bewertet werden die Texte von dieser Jury: Dirk Kurbjuweit, Politischer Autor beim Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", Julia Bönisch, stellvertretende Chefredakteurin von "Süddeutsche.de" , Michael Haller, Institut für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung, Annette Maennel, Leiterin der Abteilung Kommunikation der Heinrich-Böll-Stiftung, Jens Twiehaus, freier Journalist, Netzwerk "JungeJournalisten.de" sowie Maris Hubschmid, Redakteurin beim "Tagesspiegel" und Vorjahressiegerin.
Mehr Infos - u.a. zu den Formalia - gibt's auf "JungeJournalisten.de". Das Netzwerk ist 1999 gegründet worden und vernetzt mehrere Hundert engagierte freie und feste Journalisten aus Print, Online, Rundfunk und Fernsehen miteinander.
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