Über 622.000 Hefte zum Start: SWMH will mit Triple A den Wirtschaftsmagazin-Markt aufmischen

Nach exklusiven kress.de-Informationen liegt das neue Hochglanzmagazin Triple A ab sofort gleich fünf SWMH-Zeitungen bei, darunter der Süddeutschen Zeitung und der Stuttgarter Zeitung. Künftig erscheint es vierteljährlich und soll Großkunden ködern. Alle Details zum Riesen-Magazinprojekt.

Rupert Sommer | 15. September 2021 um 17:49

Triple A

Herbert Dachs (Foto: Sorin Morar)

Bettina Volzer

Christoph Reissinger

Joachim Dorfs

Malte Busato

Wie kress.de erfahren hat, wurde bereits seit Monaten hinter den Kulissen ein äußerst ehrgeiziges Projekt vorangetrieben, das zentral von der SWMH-Tochter Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH unter den Geschäftsführern Herbert Dachs, Oliver Nothelfer und Thomas Gläser verantwortet wurde. Was Dachs, der bekanntlich auch SWMH-Geschäftsführer ist, mit dem Vorzeigetitel "Triple A" genau plant, erfährt man im exklusiven kressköpfe-Interview. Das neue Wirtschaftsmagazin aus dem Unternehmensbereich Regionale Medien der Südwestdeutschen Medien Holding erscheint in seiner Erstausgabe in der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten", in der Bayern-Ausgabe der "Süddeutsche Zeitung", im "Schwarzwälder Bote", in der "Frankenpost", im "Nordbayerischen Kurier", der "Neuen Presse", in "Freies Wort" und der "Südthüringer Zeitung". Das Selbstbewusstsein der Stuttgarter ist jedenfalls groß: "Mit einer Auflage von über 622.000 Ex. wird es aus dem Stand das auflagen- und reichweitenstärkste Wirtschaftsmagazin im deutschsprachigen Raum", heißt es bei der SWMH. Weiter hieß es auf Nachfrage zum Geheimprojekt "Triple A" gegenüber kress.de: "So ist es im deutschen Markt 2021 vermutlich eines der größten laufenden Magazinprojekte und aus Sicht der SWMH ein absolutes Novum." So publizieren die SWMH-Verlage aus Oberndorf, Stuttgart, HCS+B und München erstmalig ein gemeinsames Produkt. "Ziel ist es unsere strukturstarken Regionen, in denen wir mit unseren Medien in Print wie Digital hohe Reichweiten erzielen, über Triple A zu verbinden", hört man aus der Werbevermarktung. Das Wichtigste aus den Medien - einmal am Tag: Jetzt den kressexpress bestellen Inhaltlich zeichnet sich das neue Magazin durch opulente Fotostrecken sowie Inhalte und Autoren von Gewicht aus, und das graphisch hochwertig umgesetzt. "Triple A" will, so die Lesart des Hauses, als "eine Mischung aus anspruchsvollem Wirtschafts-Feuilleton, hohem Nutzwert und unterschiedlichen Perspektiven" verstanden wissen. Überregionale und internationale Themen im Mantelteil werden dabei durch ein regionales Schwerpunkt-Ressort ergänzt, das individuell jeder Tageszeitung angepasst wird. Eine Besonderheit gibt es im Digitalen: Dort wird "Triple A" zu jeder Ausgabe mit dem sogenannten Mindmap Studio Talk aufwarten. Hierzu lädt der Titel ausgewählte Gäste zu einem aktuellen Themenkomplex ins Studio S des Stuttgarter Pressehaus zum Podiumsgespräch. Jeder sogenannte "Mindmap Studio Talk" wird dann in jeweils drei Episoden "on demand" auf den News-Sites abrufbar sein. Die erste Ausgabe von "Triple A" wird sich mit dem Thema Diversität in Unternehmen auseinandersetzen - der Talk vertieft Fragen und Positionen zum neuen Gesetz zu Quoten auf Vorstandsebene. Hintergrund: Initiatoren des "Triple A"-Projekts sind Herbert Dachs und Oliver Nothelfer mit den Chefredakteuren Christoph Reissinger (STN) und Joachim Dorfs (STZ), jeweils in Zusammenarbeit mit José Redondo Vega. Produkt und Vermarktungsseitige Product Owner sind Bettina Volzer und Malte Busato. Chefredakteur ist José Redondo-Vega. Er steckt als Magazin-Blattmacher auch hinter dem "Stuttgarter Zeitung Magazin", das seit 2019 sechs Mal pro Jahr erscheint. Redaktionsleiter Regionalteile ist Arno Makowsky.

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