Silke Brüggemeier bekommt noch mehr Verantwortung in der dpa-Gruppe

Sie ist stellvertretende Chefredakteurin und Chefin Visuelles bei der dpa. Künftig übernimmt Silke Brüggemeier zusätzlich die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft Rufa.

Marc Bartl | 3. Dezember 2021 um 11:32

Silke Brüggemeier

Die Rufa Rundfunk-Agenturdienste GmbH produziert die Audio- und Videodienste der dpa. Silke Brüggemeier (47) folgt auf den bisherigen Geschäftsführer Benjamin Heß, der die Nachrichtenagentur "auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden", heißt es bei dpa.

Silke Brüggemeier sagt zu ihrer neuen Aufgabe
: "Ich freue mich sehr darauf, die Geschäftsführung der Rufa zu übernehmen. Es ist mir überaus wichtig, aus der Geschäftsführung heraus die Berichterstattung im Bewegtbildbereich noch weiter zu stärken. Gleiches gilt für die Audiothemen der Agentur und unser übergreifendes Ziel, die Multimedialität der gesamten Produktpalette konsequent in den Vordergrund zu stellen." Besonders freue sie sich darauf, diesen Schritt gemeinsam mit dpa-Chefredakteur Sven Gösmann zu gehen, der vor allem im Audiobereich redaktionell richtungsweisend tätig sein werde, so Brüggemeier weiter. Zu ihrem Team gehört auch Rufa-Prokuristin Vanessa Burghardt, die diese Aufgabe bereits seit dem 1. August 2021 wahrnimmt.

Zur Person: Silke Brüggemeier ist seit 2021 stellvertretende Chefredakteurin und Chefin Visuelles bei der dpa. Sie ist 1974 in Paderborn geboren, machte 1993 Abitur und studierte anschließend Geschichtswissenschaften und Germanistik in Bielefeld. Von 2000 bis 2002 volontierte Silke Brüggemeier bei der dpa, bevor sie von 2002 bis 2005 als Fotoredakteurin bei Bunte/InStyle arbeitete. Anschließend wechselte sie zum Axel Springer Verlag, erst als Fotoredakteurin bei Bild, ab 2008 als Fotochefin dort.

"Ich danke Benjamin Heß sehr für seine hervorragende Arbeit als Leiter Finanzen und Controlling bei der dpa und als Geschäftsführer der Rufa", sagt Peter Kropsch, Vorsitzender der dpa-Geschäftsführung. "Benjamin Heß hat wesentlich dazu beigetragen, die Rufa zu einem modernen, multimedialen und erfolgreichen Inhalteanbieter zu machen, auf den viele Medien bei ihrer täglichen Berichterstattung setzen." Hintergrund: Täglich produzieren die Beschäftigten der Rufa Inhalte für zahlreiche ARD-Anstalten und das ZDF sowie für die privaten TV-Sender RTL und ProSiebenSat.1. Rufa-Material geht ebenfalls an Videopublisher wie RND (Redaktionsnetzwerk Deutschland) oder SZ sowie an private Rundfunkkunden wie Radio NRW, Antenne Bayern und andere. Seit 2020 produziert die dpa auch Podcasts für Spotify oder die OMS und hat vor wenigen Monaten den dpa-Audio Hub gestartet als Plattform für Podcaster und Produzenten.

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