Das sind die Nominierten für den Nannen-Preis 2022 - auch ein Stück über Julian Reichelt ist im Rennen

Ob der Preis auch künftig nach dem stern-Gründer benannt wird, ist noch ungewiss. Klar sind jetzt aber die nominierten Arbeiten für den diesjährigen Nannen-Preis, der als die bedeutendste Auszeichnung für Journalistinnen und Journalisten deutschsprachiger Medien gilt.

9. Juni 2022 um 10:34

Gregor Peter Schmitz, Vorsitzender der Chefredaktion des Stern, erklärt: "Um den Namensgeber des Preises, Henri Nannen, ist eine Debatte entbrannt, die wir intensiv verfolgen und führen. Dazu werden wir demnächst detaillierter Stellung nehmen. Aber diese Debatte sollte nicht die herausragenden journalistischen Arbeiten überschatten, die beim diesjährigen Wettbewerb nominiert sind. Wir danken den Jurys der einzelnen Kategorien für ihre exzellente und sorgfältige Arbeit - und gratulieren allen Nominierten." So stehen jetzt die nominierten Arbeiten für den Nannen Preis 2022 fest. Die Mitglieder der Jurys und des Beirats haben je drei Beiträge in den vier Kategorien "Geschichte des Jahres", "Lokal", "Investigativ" und "Egon Erwin Kisch-Preis" nominiert. Die nominierten Arbeiten in der Kategorie "Geschichte des Jahres": Jasmin Ashauer, Jens Voss, Berichterstattung und Sondersendung zur Hochwasserkatastrophe, Radio Wuppertal Marcus Engert, Katrin Langhans, Daniel Drepper, Isabell Hülsen, Alexander Kühn, Juliane Löffler, Martin U. Müller, Anton Rainer, "Warum Julian Reichelt gehen musste" (Link), Der Spiegel Khesrau Behroz, Tobias Bauckhage, Pascale Müller, Sören Musyal, "Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?" (Link), ARD Audiothek Die nominierten Arbeiten in der Kategorie "Lokal": Hermann M. Schröder, "Stadtwerke-Skandal in Bad Belzig", Märkische Allgemeine Zeitung Jonah Lemm, Christian Parth, "Der Häftling, den der Staat sterben ließ" (Link), Kölner Stadt-Anzeiger Stella Vespermann, Andreas Neumann, Sebastian Manz, "Diskriminierung bei der Wohnungssuche", Radio Bremen Fernsehen, Magazin buten un binnen Die nominierten Arbeiten in der Kategorie "Investigation": Nicole Rosenbach, "Warum Kinder keine Tyrannen sind. (Das System Dr. Winterhoff)" (Link), ARD Holger Stark, Bastian Obermayer, Ralf Wiegand, Frederik Obermaier, Moritz Baumstieger, Jannis Brühl, Bernd Dörries, Florian Flade, Kristiana Ludwig, Georg Mascolo, Hannes Munzinger, Max Muth, Nadia Pantel, David Pfeifer, Kai Biermann, Sascha Venohr, Astrid Geisler, Gero von Randow, Jan Ross, Sven Wolters, Luisa Hommerich, "Pegasus Projekt" (Link und Link), Die Zeit und Süddeutsche Zeitung in Kooperation mit NDR und WDR John Goetz, Bastian Berbner, Ole Pflüger, Ben Hopkins, Sabine Korbmann, Barbara Biemann, Johanna Leuschen, Kathrin Bronnert, "Slahi und seine Folterer" (LinkLink sowie Link), Das Erste, Panorama, STRG_F, NDR, ARTE, ndr.de, ARD Mediathek, ARD Audiothek Die nominierten Arbeiten in der Kategorie "Egon Erwin Kisch-Preis": Katja Bernardy, Annette Großbongardt, Max Polonyi, Britta Stuff, "Im Namen des Herrn", Der Spiegel Timofey Neshitov, Özlem Gezer, "Die Hanau-Protokolle" (Link), Der Spiegel Amonte Schröder-Jürss, "Alle für einen" (Link), Süddeutsche Zeitung Magazin

Die Auszeichnung der diesjährigen Preisträger:innen findet am 22. Juni 2022 in Hamburg statt. * Grundlage der Jury-Beurteilung war die Print-Version des Artikels. Hintergrund: Der Nannen Preis gilt als die bedeutendste Auszeichnung für Journalist:innen deutschsprachiger Medien. Mit ihm werden seit 2005 herausragende journalistische Leistungen in Wort und Bild geehrt. Seit 2021 ist der Wettbewerb für alle Mediengattungen geöffnet. Der Nannen Preis zeichnet herausragende publizistische Leistungen jeder Art aus. Die Stifter des Preises sind das Magazin STERN und das Verlagshaus Gruner + Jahr. Die Unabhängigkeit der Auszeichnung wird durch ein aufwendiges Sichtungsverfahren mit einem Beirat und namhaften Jurys gewährleistet, denen unter anderen Chefredakteur:innen, Redakteur:innen, Autor:innen, Publizist:innen und Fotograf:innen nahezu aller großen Verlage Deutschlands angehören.

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