Jason Kilar auf dem DLD: Hulu kommt vorerst nicht nach Deutschland

 

Das Online-Bewegtbildportal Hulu kommt erst einmal nicht nach Deutschland. Auf der DLD-Konferenz sagte Hulu-Chef Jason Kilar, man könne Hulu sofort weltweit starten. Doch bisher verfüge man nicht in allen Ländern über die entsprechenden Rechte, erfolgreiche TV-Serien außerhalb der USA zu streamen. "Wir arbeiten hart daran, das zu ändern." Hulus Ziel sei es, die "Premium-Inhalte der Welt" verfügbar zu machen.

Das Online-Bewegtbildportal Hulu kommt erst einmal nicht nach Deutschland. Auf der DLD-Konferenz sagte Hulu-Chef Jason Kilar, man könne Hulu sofort weltweit starten. Doch bisher verfüge man nicht in allen Ländern über die entsprechenden Rechte, erfolgreiche TV-Serien außerhalb der USA zu streamen. "Wir arbeiten hart daran, das zu ändern." Hulus Ziel sei es, die "Premium-Inhalte der Welt" verfügbar zu machen.

Ein Bezahlmodell für Hulu, das bisher rein anzeigenfinanziert ist, schloss Kilar nicht aus, wollte sich dazu aber nicht konkret äußern. Wenn es möglich sei, beispielsweise erfolgreiche TV-Serien wie "Entourage", die in den USA nur im Pay-TV laufen, auf Hulu zu zeigen, dann sei ein entsprechendes Bezahlmodell immer nur eine Ergänzung zum frei verfügbaren Basismodell.

Hulu startete im Frühjahr 2007 in den USA. Gesellschafter sind NBC Universal, News Corp., Walt Disney, Providence Equity und die Mitarbeiter von Hulu. Bisher arbeite man mit 220 Inhalteproduzenten und -distributoren zusammen. Konkrete Zahlen nannte Kilar nicht. Ob das Angebot bereits profitabel arbeitet, wollte er ebenfalls nicht verraten.

"Wir repräsentieren die Medien, wie sie sein sollten", sagte Kilar auf der Digital-Konferenz von Burda in München. Was das bedeutet? "Konsumenten können Inhalte anschauen, wann und wo sie wollen." Customer-Centricity nennt sich das im Fachjargon - eines der Buzzwords beim DLD10.

Ihre Kommentare
Kopf
Weitere Beiträge zu diesem Thema
Inhalt konnte nicht geladen werden.