Es bedarf keiner Kristallkugel, um zu erkennen, dass Facebook auch in Deutschland dabei ist, die Marktführung unter den Social Networks zu übernehmen. Das US-Netzwerk wächst mit rasanter Geschwindigkeit. Die VZ-Netzwerke der Verlagsgruppe von Holtzbrinck müssen sich dagegen eine neue Strategie zurechtlegen.
Im aktuellen kressreport 4/2010 beleuchtet die Redaktion die Stärken und Schwächen der beiden Kontrahenten. Und kommt zu dem Fazit: Der Zweikampf zwischen dem US-Gipfelstürmer und der VZ-Gruppe ist schon längst entschieden. Für die VZler um ihren neuen Chef Clemens Riedl wird es jetzt darum gehen, sich so zu positionieren, dass sie neben Facebook bestehen können.
Laut den Marktforschern von ComScore lagen die VZ-Seiten im Januar 2010 bei 13,8 Mio Unique Visitors. Facebook kam bereits auf 11,5 Mio Uniques. Die von den Unternehmen ausgegebenen Mitgliederzahlen weisen einen noch etwas größeren Abstand aus. Demnach kommen die VZ-Netzwerke gemeinsam auf 16 Mio Mitglieder. Facebook spricht von 7,5 Mio Mitgliedern - vor einem Jahr waren es aber noch 2 Mio.
Die Achillesferse von Facebook bleibt der nach Meinung von Datenschützern unzureichende Umgang mit den Informationen über seine Nutzer.
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