Harald Schmidt hat es in seiner ARD-Sendung vom 21. Oktober gefröstelt: "Brrr, ist das kalt. Es ist so kalt: Präsident Wulff hat heute Mittag live in der ARD gesagt: Die Kälte gehört zu Deutschland." Auch bei Stuttgart 21 gäbe es zwei wichtige Maßnahmen wegen der Kälte: "In die Wasserwerfer kommt Glühwein, und viele ältere Damen stricken für die Juchtenkäfer an den Bäumen kleine Pullunderle."
"Es war heute so kalt, ich habe zu meinen Mitarbeitern gesagt: Geheizt wird nicht, aber von mir aus könnt ihr bis 16 Uhr Burka tragen."
Erwärmender findet Schmidt die konjunkturelle Lage: "Die Wirtschaft brummt. Ich habe heute hier in Mühlheim schon Obdachlose gesehen, die nehmen zum Zudecken die neueste Ausgabe von 'Schöner Wohnen'.
"3,4% Wachstum, die Steuereinnahmen nehmen zu, nur noch 2,9 Mio Arbeitslose. Wenn das so weitergeht, müssen wir bald Arbeitslose mit Migrationshintergrund einwandern lassen, damit wir noch genügend haben." Mit den Steuereinnahmen können wir uns vielleicht noch bei der FIFA die WM 2018 kaufen, so Schmidt.
Auch der Wirbel um das Merkel-Foto in der Kabine nach dem 3:0 über die Türkei bewegte den künftigen Sat.1-Mann: "Früher bei Helmut Kohl wäre das überhaupt kein Problem gewesen. Wenn Kohl in der Kabine gewesen wäre, wäre gar kein Platz mehr für einen Fotografen gewesen." Sympathische Fotos könne man als Regierungschef immer gebrauchen: "Was kann die Kanzlerin denn dafür, dass es bei uns aktuell keine Bergarbeiter zu retten gibt?"
Überhaupt seien die Wulffs unser neues Glamour-Paar: Patchwork-Familie, sie ist tätowiert. Viele sagen gar nicht mehr "die Wulffs" sondern "die Assi-Guttenbergs".
Dass es gegen Google Street View kaum Proteste gab, veranlasste Schmidt zu folgendem Vergleich: "Street View, oder wie wir bei der ARD sagen: Sonntagsspaziergang."
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