Stefan Raab hat sich nach der deutlichen öffentlichen Kritik an "Unser Song für Deutschland" zur Wort gemeldet: "Wir haben mit Lena eine phantastische Künstlerin gefunden. Warum sollten wir nicht versuchen, dieses hohe Level beizubehalten?", sagte der Moderator des deutschen Vorentscheids zum ESC-Finale dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe).
Er sei bisher immer sehr gut damit gefahren, entgegen der allgemeinen Meinung ungewöhnliche Wege zu gehen. Deshalb sei es richtig, nun zum ersten Mal eine Titelverteidigung anzustreben, so Raab.
Das zweite Halbfinale von "Unser Song für Deutschland" war am Montag auf ProSieben gefloppt - sowohl beim Gesamtpublikum mit nur 1,82 Mio Zuschauern (Marktanteil: 5,5%) als auch bei den 14- bis 49-Jährigen. Die lediglich 1,25 Mio Werberelevante hatten dem Eurovisions-Casting gerade mal einen jämmerlichen Zielgruppen-Schnitt von 9,1% (Vorwoche: 13,2%) verschafft. kress-Quotenchecker Rupert Sommer sprach schon von Stefan Raabs öffentlicher Lena-Demontage, die erneut sechs Lieder zur Auswahl stellte.
Raab hält im "Kölner Stadtanzeiger" dagegen: "Wir punkten durch Qualität." Lenas neues Album werde sich "sensationell" verkaufen, und das liege nicht allein an der Promotion durch die Show: "Du kannst niemandem durch medialen Druck Scheiße verkaufen."
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