Dank "gelungenem Umbau": Gruner + Jahr steigert Umsatz im Halbjahr

 

Nachdem die Konzernmutter Bertelsmann bereits gestern ihre Halbjahreszahlen vorlegte, zog die Verlagstochter Gruner + Jahr heute nach. G+J berichtete einen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 auf 1,25 Mrd gestiegenen Umsatz (Vorjahr: 1,212 Mrd Euro). Das operative Ergebnis (operating Ebit) lag mit 126 Mio Euro leicht unter dem des Vorjahrs von 130 Mio Euro. Wie auch bei der Konzernmutter Bertelsmann sank die Rendite leicht: von 10,7 auf 10,1%.

Nachdem die Konzernmutter Bertelsmann bereits gestern ihre Halbjahreszahlen vorlegte, zog die Verlagstochter Gruner + Jahr heute nach. G+J berichtete einen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 auf 1,25 Mrd gestiegenen Umsatz (Vorjahr: 1,212 Mrd Euro). Das operative Ergebnis (operating Ebit) lag mit 126 Mio Euro leicht unter dem des Vorjahrs von 130 Mio Euro. Wie auch bei der Konzernmutter Bertelsmann sank die Rendite leicht: von 10,7 auf 10,1%.

Die Vertriebserlöse konnten um rund 5 Mio auf 390 Mio Euro gesteigert werden. Die Werbeerlöse entwickelten sich weltweit unterschiedlich und erreichten insgesamt 383 Mio Euro (Vorjahr: 382 Mio). "Wiederholt weist G+J in Deutschland ein solides Wachstum aus, Österreich liegt weiterhin auf hohem Niveau, Frankreich entwickelt sich erfreulich positiv", erklärt Bernd Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Gruner + Jahr AG, die unterschiedlichen Entwicklungen. Der spanische Markt habe sich - insbesondere beim Vertrieb - als schwierig erwiesen, während das Anzeigengeschäft der Titelfamilien nahezu das Vorjahresniveau erreicht habe. Osteuropa biete insgesamt weiterhin ein schwieriges Marktumfeld. China glänze unverändert mit hohen Wachstumsraten.

Dank des Konzernumbaus sei die Kostenbasis signifikant gesunken - "ohne Einbußen bei Qualität oder Relevanz der journalistischen Produkte", wie das Unternehmen betont. So legte G+J beispielsweise in Deutschland die Redaktionen der Wirtschaftspresse zusammen und zentralisierte die Anzeigenvermarktung.

Buchholz: "Der gelungene Umbau und dessen konsequente Weiterführung sowie die erfreulich positive Entwicklung in den Ausbaufeldern Onlinevermarktung, Asien und Corporate Publishing zeigen, dass wir G+J in die richtige Richtung weiterentwickeln."

Ihre Kommentare
Kopf
Weitere Beiträge zu diesem Thema
Inhalt konnte nicht geladen werden.