Einen Kontrapunkt zur Online-Welt soll die runderneuerte "Chip" setzen. Chefredakteur Thomas Pyczak spricht vom umfassendsten Relaunch seit einem Jahrzehnt. Das Technikmagazin von Chip Communications aus der Hubert-Burda-Media-Familie erscheint ab sofort mit 20 zusätzlichen redaktionellen Seiten, der Preis (6,50 Euro) bleibt gleich.
Inhaltlich ist die neue "Chip" in drei Rubriken gegliedert: Trend, Test und Technik. Mit Themen wie Peter Glasers Serie über digitale Religionen will das Heft facettenreicher, überraschender daherkommen. Und beim Testen wollen die Münchner noch akribischer zu Werke gehen, um dem Leser den Weg zu den besten Produkten zu ebnen ("Smartphone-Megatest"). Ebenfalls frisch in der "Chip" sind detaillierte Workshops und Profitipps, die zum Nachbauen einladen ("eigene App programmieren", "Geräte-Oldies: Aus alt mach cool").
Auch im Design des Magazins spiegelt sich das neue Konzept wieder: Um die aufwendig recherchierten Geschichten perfekt zu erzählen und dem Leser die Orientierung zu erleichtern, lege die Redaktion noch mehr Wert auf Gestaltung, erklärt Thomas Pyczak. Eine überarbeitete Typografie und frische Farben durchziehen das ganze Heft. Auch mit dem neu gestalteten Cover hebt sich "Chip" nun deutlich von anderen Techniktiteln ("PC Welt", "c't") ab.
Die Relaunch-Ausgabe 01/2012 ist ab Freitag, 2. Dezember, im Handel und im Chip-Kiosk (www.chip-kiosk.de) erhältlich.
Kräftige Auflageneinbußen für Computerzeitschriften
Hintergrund: Die Computerzeitschriften "Chip" und "PC Welt" (IDG) gehörten zu den großen Verlierern im jüngsten IVW-Auflagenranking. Die verkaufte Auflage von "Chip" lag im dritten Quartal bei 255.472 Exemplaren - ein dickes Minus von 24,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch die "PC Welt" verlor 22,6% ihrer Auflage (257.317).
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