Drei Tage nach Verkaufsbeginn meldet Apple fünf Millionen verkaufte Exemplare des iPhone 5. Die erste Charge sei komplett ausverkauft und die Nachfrage habe die Erwartungen übertroffen, teilte Apple am Montag mit.
An der Börse war man trotzdem enttäuscht. Experten hatten deutlich höhere Absatzzahlen erwartet: Gene Muster, Analyst von Piper Jaffray, hatte damit gerechnet, dass Apple am Start-Wochenende bis zu zehn Millionen iPhone-5-Geräte losschlagen könnte. Andere Experten riefen acht bis zehn Millionen Smartphones auf.
Die Erwartungen an das wichtigste Produkt von Apple waren deshalb so groß, weil sich innerhalb der ersten 24 Stunden des Vorverkaufs bereits 2 Mio Käufer ein iPhone 5 gesichert hatten. Das waren doppelte so viele Vorbestellungen wie beim bisherigen Rekordhalter iPhone 4S.
Aktie verliert
Die Aktie von Apple lag zum Börsenschluss am Montag bei 689,88 Dollar und damit wieder deutlich unter der Marke von 700 Dollar, die sie aufgrund der iPhone-5-Euphorie bereits geknackt hatte.
Wie viele weitere Aufträge Apple derzeit vorliegen - unklar. Im deutschen Apple-Online-Laden werden aktuell für das neue iPhone Lieferzeiten von drei bis vier Wochen aufgerufen.
100 Mio Geräte mit iOS 6
Mit dem neuen iPhone hatte Apple auch eine frische Version seines Betriebssystems iOS ausgerollt. Mittlerweile seien schon über 100 Mio Geräte auf iOS 6 aktualisiert worden, so Apple. Weniger spaßig für das wertvollste Unternehmen der Welt: Die mit ausgelieferte eigene Karten-App stieß bei den Nutzern wegen fehlerhafter Darstellungen auf heftige Kritik - und auch die Schweizerischen Bundesbahnen schlugen wegen einer Uhr Alarm.
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