Wer hat's erfunden? Apple soll Schweizer Bahnkonzern Millionen zahlen

12.11.2012
 

Geldregen für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB): Apple soll dem Schweizer Bahnkonzern laut einem Zeitungsbericht rund 20 Millionen Franken (rund 16,6 Mio Euro) für die Nutzung des berühmten Bahnhofsuhren-Designs überweisen. Der "Tages-Anzeiger" aus Zürich hat die Zahl am Wochenende unter Berufung auf mehrere Quellen genannt.

Geldregen für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB): Apple soll dem Schweizer Bahnkonzern laut einem Zeitungsbericht rund 20 Millionen Franken (rund 16,6 Mio Euro) für die Nutzung des berühmten Bahnhofsuhren-Designs überweisen. Der "Tages-Anzeiger" aus Zürich hat die Zahl am Wochenende unter Berufung auf mehrere Quellen genannt.

Apple war vorgeworfen worden, das Design der legendären SBB-Bahnhofsuhr kopiert zu haben - ohne Erlaubnis. Die neue Software für das iPad bringt eine Uhren-App mit, auf der der markante rote Sekundenzeiger der Bahnhofsuhr zu sehen ist, der die Form einer Signalkelle hat. Im Oktober verständigten sich Apple und die SBB auf eine Lizenz

Der Fall erregte auch deshalb Aufsehen, weil Apple selbst eigene Design-Entwürfe scharf juristisch schützen lässt und Nachahmer vor Gericht zerrt.

Hintergrund: Die SBB Bahnhofsuhr war 1944 von dem Ingenieur und Gestalter Hans Hilfiker für die SBB entworfen worden.  Die SBB lizenzieren das Design der Bahnhofsuhr auch für Armbanduhren und andere Zeitanzeiger.

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