Am Montag, 13. Mai startet eine Kampagne von FAZ.NET, Golem.de, RP Online, Spiegel Online, Süddeutsche.de und Zeit Online. Die Nachrichten-Websites wollen gemeinsam gegen die Nutzung von Adblockern aufrufen. Diese Dienste verhinderten bei rund 25% aller Seitenaufrufe, dass Werbung ausgeliefert werde.
In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: "Nachrichten-Websites geben heute den Puls der Berichterstattung vor, schnell, zuverlässig und detailliert halten sie die Öffentlichkeit auf dem Laufenden. Wie alle Medien brauchen auch Online-Dienste eine stabile wirtschaftliche Basis, um hochwertige Inhalte produzieren zu können. Sie finanzieren sich über Werbung, deren Erlöse sich über Reichweiten bemessen." Doch gegenwärtig verweigerten "etliche Nutzer" großen Nachrichtenseiten ihre wichtigste Einnahmequelle: die Anzeigen.
Gemeinsam rufen deshalb Spiegel Online & Co. ihre Nutzer auf: "Schalten Sie bitte den Adblocker auf unseren Seiten ab!" Adblocker sind Programme oder Programmzusätze zum Internetbrowser, mit denen sich Werbung unterdrücken lässt. "Sie schaden den Websites, deren Produktion viel Geld kostet, und den Verlagen dahinter."
Mit Einblendungen wollen FAZ.Net, Golem.de, RP Online, Spiegel Online, Süddeutsche.de und Zeit Online "in nächster Zeit auf diesen Umstand hinweisen und an die Solidarität der Leser appellieren". Die Kampagne habe das Ziel, eine Basis dafür zu schaffen, auch zukünftig möglichst umfassende Nachrichtenangebote im Internet anbieten zu können.
Zur vollständigen Erklärung von Golem.de...
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