Schickler ist auch dabei: SWMH sucht in Verlagsabteilungen nach Synergien

 

Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) ist wieder auf der Suche nach internen Synergien: Nach kress-Infos hat sie im Mai ein - Achtung: Manager-Sprech - "gruppenweites Projekt zur Optimierung der internen Verlagsprozesse" gestartet. Projektleiter ist Jürgen G. Schulze, Chef-Controller des Süddeutschen Verlags.

Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) ist wieder auf der Suche nach internen Synergien: Nach kress-Infos hat sie im Mai ein - Achtung: Manager-Sprech - "gruppenweites Projekt zur Optimierung der internen Verlagsprozesse" gestartet. Projektleiter ist Jürgen G. Schulze, Chef-Controller des Süddeutschen Verlags. Die Unternehmensberatung Schickler geht ihm hilfreich zur Hand.

Im Intranet der Medienholding heißt es dazu in einer Mitteilung, "administrative Verfahren und Strukturen" sollten den "sich verändernden Rahmenbedingungen der Medienbranche (angepasst)" werden. Das Projekt gehe über die "Analyse einzelner Abläufe" hinaus und werde eine "Gesamtsicht auf die kaufmännischen Prozesse" ermöglichen.

Schulze und die Schicklers nehmen sich im Detail alle Bereiche und Abteilungen der SWMH Service GmbH (kaufmännische Aufgaben) und der SWMH GmbH (Stabsfunktionen) sowie die kaufmännischen Bereiche der Verlage (u.a. Anzeigenvertrieb, Vertriebsorganisation Abo/Grosso ohne Kundenservicecenter, Controlling) vor. Redaktionen, Logistik und die Druckereien sind hingegen nicht betroffen. Infos über erste Ergebnisse des Projekts und die nächsten Schritte verspricht die SWMH in der internen Mitteilung für den Sommer.

SWMH lässt personelle Konsequenzen offen

Zu personellen Konsequenzen will sich die Medienholding nicht äußern. "Da sich das Projekt noch in der Anfangsphase befindet, können wir derzeit über die Auswirkungen und Maßnahmen, die sich daraus entwickeln werden, noch keine Aussagen treffen", teilte eine Sprecherin auf kress-Anfrage mit. Es handele sich um eines von vielen internen Projekten und laufe parallel zu einem gruppenweiten Strategieprozess. "Um wettbewerbsfähig zu bleiben, investiert die SWMH in ihre Kernprodukte und in die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle", beteuert die Sprecherin. Gleichzeitig sei es jedoch wichtig, "die bestehenden Prozesse zu prüfen und zu optimieren".

Stichwort "Strategieprozess": Die SWMH versucht derzeit in der Tat, Ideen und Initiativen zur Förderung der Geschäfte zu entwickeln. Anfang April trafen sich zu diesem Zweck rund 200 Führungskräfte in Vaihingen an der Enz. In den kommenden Wochen sollen auch die Belegschaften über den Prozess informiert werden.

Zur SWMH gehört neben dem Süddeutschen Verlag u.a. auch die Medienholding Süd ("Stuttgarter Zeitung", "Stuttgarter Nachrichten", "Schwarzwälder Bote").

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