Die Nachfolger von Prinovis stehen fest. Der Spiegel-Verlag hat am Dienstag bekannt gegeben, dass der "Spiegel" ab Januar 2015 von den beiden Offsetdruckunternehmen Mohn Media in Gütersloh und Stark Druck in Pforzheim hergestellt wird. Das Nachrichten-Magazin erscheint wöchentlich in einer Druckauflage von mehr als 1 Million Exemplaren.
"Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit Mohn Media und Stark Druck. Für uns ist wichtig, dass wir mit den neuen Druckverträgen und dem neuen Druckverfahren unsere Bemühungen um noch mehr Aktualität und Flexibilität im Zusammenhang mit dem vorgezogenen Erscheinungstag des Spiegel bestmöglich unterstützen", so "Spiegel"-Verlagsleiter Matthias Schmolz.
Wie bereits gemeldet, wird der Spiegel-Verlag das Druckverfahren ändern und vom Tiefdruck in den Offsetdruck wechseln (kress.de berichtete). Diese Entscheidung hängt eng zusammen mit der geplanten Vorverlegung des Erscheinungstermins des "Spiegel" von Montag auf Samstag. Das bedeutet, dass der zum Jahresende auslaufende Druckvertrag mit dem Tiefdruckunternehmen Prinovis nicht verlängert wird.
Matthias Schmolz: "Bei der Geschäftsführung und bei allen Mitarbeitern von Prinovis bedanken wir uns herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen 23 Jahren. Prinovis war stets ein verlässlicher Partner, der den komplexen Anforderungen eines aktuellen Nachrichten-Magazins mit großem Engagement gerecht geworden ist."
Hintergrund: Mohn Media gehört zum Bertelsmann-Konzern, der 25,5% der Anteile am Spiegel-Verlag hält.
Kommentar hinzufügen ×
Hinweis zu Ihrem Kommentar
Die Beiträge nicht eingeloggter Nutzer werden von der Redaktion geprüft und innerhalb der nächsten 24 Stunden freigeschaltet.
Wir bitten um Ihr Verständnis.