Verleger Ansgar Heise führt einen Hidden Champion der deutschen Medienszene. In den vergangenen zehn Jahren hat er den Umsatz fast verdoppelt.
Es ist (endlich) offiziell: Der Video-on-Demand-Anbieter Netflix startet Ende des Jahres in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die "Europa-Expansion" erstreckt sich auch auf Frankreich, Belgien und Luxemburg. Nach dem Launch in den jeweiligen Ländern werden sich Internetnutzer mit Breitbandanschluss bei Netflix registrieren können und eine Auswahl an Hollywood-Filmen, lokalen und internationalen Filmen und TV-Serien aus dem Internet streamen und in Echtzeit auf ihren Fernsehgeräten, Tablets, Smartphones, Spielkonsolen und Computern sehen können.
Netflix, seit 2007 am Start, baut dabei auf seine Empfehlungsfunktion: Mitglieder erhalten auf der Grundlage ihres Vorliebenprofils eine individuell zugeschnittene Liste empfohlener Film- und Serientitel. Der Streaming-Dienst hat nach eigenen 48 Mio Mitglieder in 40 Ländern, denen es jeden Monat Filme und Serien mit einer Länge von insgesamt einer Milliarden Stunden anbietet.
Weitere Einzelheiten zum Deutschland-Start, darunter auch Angaben zu den Preisen, dem verfügbaren Unterhaltungsangebot und den unterstützten Geräten, will Netflix zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.
Hintergrund: Der Eintritt von Netflix in den deutschen Markt war bereits seit langem erwartet worden. Dort tummeln sich einheimische Dienste wie Maxdome oder Watchever - und seit Kurzem mischt Amazon kräftig mit. Der Online-Händler bietet für einen Kampfpreis von knapp 50 Euro im Jahr ein Video-Angebot zusammen mit kostenloser Prime-Zustellung an. Amazon produziert wie Netflix auch eigene Serien. Die bekannteste und erfolgreichste Netflix-Serie ist "House of Cards".
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