An diesem Freitag feiert Sky Deutschland sein fünfjähriges Jubiläum. Dabei kann auch auf den Verbleib des Vorstandsvorsitzenden Brian Sullivan angestoßen werden. Das Unternehmen bestätigte am Mittwoch einen Bericht der "Süddeutsche Zeitung", demzufolge der Amerikaner Ende vergangener Woche seinen Vertrag um weitere zwei Jahre bis Ende 2016 verlängert hat. Der Chef des Sky-Aufsichtsrats, James Murdoch, soll Sullivan darum gebeten haben.
Sullivan kam Anfang 2010 nach Unterföhring und beerbte beim damals kriselnden Pay-TV-Unternehmen den glücklosen Mark Williams. Sullivan krempelte Sky Deutschland in der Folge komplett um, schaffte zumindest beim operativen Ergebnis den Sprung in die schwarzen Zahlen. Bei der Vorlage der Zahlen fürs erste Quartal 2014 im Mai (kress.de berichtete) erklärte der Mann aus Philadelphia: "Niemals zuvor war die Loyalität der Sky Kunden höher als heute". Ein solides Bruttokundenwachstum, Kündigungsquoten auf historischen Tiefstständen und stetig steigende Kundenzahlen in sämtlichen Produktkategorien zeigten deutlich die wachsende Attraktivität des Unterhaltungsangebots.
Sky Deutschland hatte Ende März 3,73 Mio Abonnenten. Im Gesamtjahr soll die Zahl der Kunden um 400.000 bis 450.00 steigen. Großes Potential sieht das Bezahl-TV-Unternehmen in seinem Mobile-Dienst Sky go, der mittlerweile für alle Abonnenten frei geschaltet ist.
Die Vertragsverlängerung um zwei Jahre dürfte sich indes für Sullivan lohnen, schreibt die "Süddeutsche". Im vergangenen Jahr soll der der TV-Manager rund 6 Millionen Euro für seine erfolgreiche Arbeit bekommen haben.
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