Der designierte Chefredakteur des Bremer "Weser-Kuriers" ("WK"), Moritz Döbler, wird sein Amt "rechtzeitig" vor der im Mai 2015 stattfindenden Bürgerschaftswahl antreten. Das sagte er dem "kressreport" (Ausgabe vom 19. September). Der 49-Jährige, bisher Geschäftsführender Redakteur beim Berliner "Tagesspiegel", löst dann den kommissarischen Redaktionschef Peter Bauer ab.
Die umstrittene Ko-Chefredakteurin Silke Hellwig wird nach Verlagsangaben mit Döbler eine Doppelspitze bilden, aber er soll wie derzeit Bauer die presserechtliche Verantwortung tragen und die Redaktion organisieren.
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Im Gespräch mit dem "kressreport" lobte Döbler die "sensationell" hohe Reichweite des "WK". In Berlin lese nur ein Viertel der Haushalte eine der drei Hauptstadt-Abozeitungen. Die Reichweite der "WK"-Ausgaben sei fast doppelt so hoch. Döbler will "aus der tollen Reichweite noch mehr herausholen und die Zeitung noch ein bisschen spannender machen". Er wünsche sich "jeden Tag eine Geschichte, über die Bremen spricht". Die Zeitung solle Diskussionen anstiften.
Anders als die Ko-Chefredakteurin Hellwig setzt Döbler offenbar auf einen kommunikativen Führungsstil: Er schätze Teamarbeit, Diskurs und Debatte. Den "Tagesspiegel" verlasse er "in aller Freundschaft", sagte er weiter.
Ein ausführlicher Bericht über den Wechsel an der Spitze des "Weser-Kuriers" erscheint an diesem Freitag im neuen "kressreport 17/14", der hier als Probeabo bestellt werden kann.
Autor: Eckhard Stengel
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