Antwort auf Ablehnung der ZDF-Mitarbeiter: SWR-Personalrat macht sich für Jugendkanal stark

 

Noch ist in Sachen eines möglichen öffentlich-rechtlichen Jugendkanals nichts beschlossen. Doch das Pingpong-Spiel der Argumente gewinnt vor dem Ministerpräsidententreffen am 16. Oktober an Dramatik. Die Personalvertreter des SWR, der Anstalt, die das Projekt für die ARD federführend vorantreibt, hat sich öffentlich noch einmal für den Jugendkanal ausgesprochen.

Noch ist in Sachen eines möglichen öffentlich-rechtlichen Jugendkanals nichts beschlossen. Doch das Pingpong-Spiel der Argumente gewinnt vor dem Ministerpräsidententreffen am 16. Oktober an Dramatik. Die Personalvertreter des SWR, der Anstalt, die das Projekt für die ARD federführend vorantreibt, hat sich öffentlich noch einmal für den Jugendkanal ausgesprochen.

Mit dem alarmistischen "Geht's noch?!"-Appell hatte zuvor der ZDF-Personalrat Stellung gegen den geplanten öffentlich rechtlichen Spartensender bezogen - angesichts der Sparmaßnahmen und des Stellenabbaus am Mainzer Lerchenberg. 

Nun teilten die SWR-Personalvertreter mit, dass man weiterhin hinter den Plänen für den neuen Jugendkanal stehe. "Nur die anhaltende Akzeptanz in allen Gesellschaftsschichten sichert die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der damit verbundenen Arbeitsplätze", heißt es in einer Stellungnahme. 

Rückendeckung für die Position von ZDF-Intendant Bellut

Allerdings kritisieren auch die SWR-ler die angeblich unzureichende finanzielle Ausstattung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten für solche Projekte. Die Forderung geht damit an die KEF, den vermeintlichen Mehrbedarf an Personal für den Jugendkanal anzuerkennen.

In diesem Punkt sind die ARD-Vertreter ganz bei ZDF-Intendant Thomas Bellut. Der will sich nicht auf das Abenteuer Jugendkanal einlassen, wenn die KEF ihm nicht entsprechend Mitarbeiter dafür zugesteht.

Ihre Kommentare
Kopf
Matthias Hodel-Elfeldt

Matthias Hodel-Elfeldt

DELPHI INSTITUTE International
Managing Partner

25.09.2014
!

SWR-Personalvertreter: "Nur die anhaltende Akzeptanz in allen Gesellschaftsschichten sichert die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der damit verbundenen Arbeitsplätze." Geht's noch?! fragt man entgeistert. Heißt doch, dass wir vor allem deswegen einen Jugendkanal bekommen sollen, damit der völlig aufgeblähte öffentlich-rechtliche Rundfunk gesichert wird. Ich dachte bis zuletzt, es gehe vor allem um Inhalte.


Ralf E. Hansen

Ralf E. Hansen

Medienconsulter
Consulter Medien & Entertainment

28.09.2014
!

wann kapieren diese Herrschaften vom anderen Stern, dass sie die komplette Generation 10-25J. für immer verloren hat ? Sollte mal wieder ein Jugendkanal aufgesetzt werden, ist der so peinlich wie alles andere auch. Das sind alles heimtückische Versuche, die Existenz von 8 Mrd. Euro und 23.000 Angestellten zu rechtfertigen. 2000 Personen kümmern sich ums Programm, der Rest ist mit sich selbst beschäftigt....


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