Vivendi sucht für seine Online-Videothek Watchever seit Monaten einen Käufer. Letzte Hoffnungen ruhten nun auf einer Übernahme durch das Management, schreibt der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Der frühere Premiere-Chef Georg Kofler habe sich hierfür als Investor angeboten, doch die Gespräche mit Vivendi sollen sich bislang offenbar zäh gestalten. Den Konzern müsste dem Bericht zufolge nicht nur die Verluste tragen, sondern auch eine Mitgift in Form von Programm leisten.
Vergangene Woche hatten das Deutsche Gründungsteam um Sabine Anger und Stefan Schulz Watchever verlassen (kress.de berichtete). Beide sollen aber weiter an einem Konzept für die Übernahme der Firma arbeiten und hierfür mit Geldgebern im Gespräch sein, so "Der Spiegel". Neuer Deutschland-Geschäftsführer ist Karim Ayari.
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