Erst "Brigitte", jetzt "Geo": Gruner + Jahr spricht acht Mitarbeitern von "Geo Saison" und "Geo Special" betriebsbedingte Kündigungen aus. Künftig werden die bisher getrennt erstellten Hefte "Geo Saison" und "Geo Special" von einer gemeinsamen Reiseredaktion produziert. Die redaktionelle Arbeit soll "völlig neu strukturiert" werden.
Eine zentrale Chefredaktion, eine Artdirektion, ein Textchef und ein CvD sind künftig redaktionell für beide Titel zuständig. Außerdem wird es eine zentrale Bildredaktion geben.
"Verschlanken" will G+J die Prozesse bei Dokumentation, Schlussredaktion und Schlussgrafik. Externe Dienstleister sollen hier die anfallenden Arbeiten erledigen. Hinzu kommt, dass "Geo Saison" künftig verstärkt fertige Produktionen kauft.
Sechs "Geo grün"-Mitarbeiter müssen gehen
Bei "Geo grün" werden sechs Mitarbeiter betriebsbedingt gekündigt. Hier soll aus der bisherigen Autoren-Redaktion eine "Netzwerk-Reaktion" gemacht werden, die Inhalte, Produktionen und Dienstleistungen extern einkauft. Der Anteil an selbst geschriebenen Geschichten wird also sinken.
Die Abteilungen Bild-Forensik, Kartographie, Titel-Grafik und Info-Grafik werden geschlossen bzw. es wird bei denen verzichtet, die zentral für die "Geo"-Gruppe arbeiten.
Die betriebsbedingten Kündigungen sollen Anfang 2015 ausgesprochen werden, dann gelten die jeweils individuell gültigen Kündigungsfristen. Gruner + Jahr will mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan sprechen. Allen betroffenen Mitarbeitern sollen Leistungen angeboten werden, "mit denen die negativen Folgen einer Entlassung soweit wie möglich abgemildert werden".
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