Fan-Treue macht sich verdient: Der durch Crowdfunding co-finanzierte Christoph-Maria-Herbst-Kinofilm "Stromberg" hat am Freitagabend in München den Bayerischen Filmpreis erhalten. Und das - wie es sich gehört - in der Kategorie "Publikumspreis". Regisseur Arne Feldhusen dankte entsprechend "nicht der Jury, sondern dem Fan" - und deutete an, dass es weitergehen wird. "Vielleicht werdet ihr uns nie los."
Die treue Fan-Unterstützung hat "Stromberg" schon so manchen Weg geebnet und seinerzeit auch die Rückkehr zu ProSieben möglich gemacht, sagte Feldhusen. Der Publikumspreis, der im Münchner Prinzregententheater verliehen wurde, sei daher nur eine logische Krönung. "Was für ein Abschluss für zehn Jahre 'Stromberg'."
Serien-Autor Ralf Husmann nutzte die Preisverleihung für eine typische "Stromberg"-Pointe. Er freute sich über "einen bayerischen Filmpreis für einen Film, bei der die Hauptfigur am Schluss bei der SPD landet", so Husmann ans Münchner Gala-Publikum. "Das ist eine Partei, von der viele von ihnen noch nie gehört haben."
Zusätzlich befeuerte er Spekulationen über weitere "Stromberg"-Abenteuer, als er die Preistrophäe an seinen Mitstreiter Feldhusen übergab. "Ich glaube, das ist nicht der letzte, den du kriegst."
Auf der Party auf Fortsetzungen angesprochen wollte sich Husmann konkrete Schritte nicht entlocken lassen, bestätigte allerdings, dass die "Stromberg"-Idee weiterlebt.
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