Verlust im zweiten Quartal halbiert - Sky hat erstmals über 4 Mio Abonnenten

04.02.2015
 

"Mit mittlerweile über vier Millionen Abonnenten sind wir in Bereiche vorgestoßen, von denen viele gedacht haben, dass wir sie niemals erreichen würden": Sky-Deutschland-Boss Brian Sullivan hat Grund zur Freude. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 hat das Bezahl-TV-Unternehmen die Zahl der Abonnenten netto um 214.000 gesteigert, erstmals konnte so mit 4,12 Mio Abonnenten die Grenze von vier Millionen überschritten werden.

"Mit mittlerweile über vier Millionen Abonnenten sind wir in Bereiche vorgestoßen, von denen viele gedacht haben, dass wir sie niemals erreichen würden": Brian Sullivan, Vorsitzender des Vorstands der Sky Deutschland AG, hat Grund zur Freude. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 hat das Bezahl-TV-Unternehmen die Zahl der Abonnenten netto um 214.000 gesteigert, erstmals konnte so mit 4,12 Mio Abonnenten die Grenze von vier Millionen überschritten werden. Zudem lag die 12-Monats-Kündigungsquote mit 8,2% auf dem niedrigsten Niveau der Unternehmensgeschichte.

Einen Wachstumsrekord kann Sullivan auch für sein Online-Fernsehen Sky Go melden: Die Zahl der Kundenlogins stieg im Jahresvergleich um 87% auf 36,8 Mio. Sky Go ist neuerdings auch auf Android verfügbar, zunächst für ausgewählte Smartphones und Tablets.

Im zweiten Quartal 2014/15 stieg der Gesamtumsatz um 9% auf 451 Mio Euro. Hauptwachstumstreiber waren die Einnahmen aus Abonnements, die um 9% auf 407 Mio Euro anstiegen. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) belief sich auf 33,76 €. Die Gesamtkosten abzüglich Abschreibungen sanken um 1% auf 447 Mio. 

Im zweiten Quartal 2014/15 betrug das EBITDA 3,5 Mio Euro, was einer Verbesserung um 40,5 Mio Euro im Jahresvergleich entspricht. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf -37,1 Mio Euro (Q2 2013/14: -80,4 Mio Euro) - Sky konnte so den Verlust mehr als halbieren.

Hintergrund: Im ersten Quartal hatte Sky erstmals seit der Umfirmierung schwarze Zahlen geschrieben - dies lag unter anderem auch daran, dass die Produktionskosten wegen einer verlängerten Bundesliga-Sommerpause nicht so stark gestiegen waren wie der Umsatz. Sullivan prognostizierte im vergangenen November, dass die Kundenzahl im laufenden Geschäftsjahr netto um 400.000 bis 450.000 und das Betriebsergebnis auf 80 bis 110 Mio Euro steigen soll. Auch beim Umsatz erwartet er einen deutlichen Sprung. Für dauerhafte Überschüsse reiche es noch nicht, zunächst sei noch mit weiteren Verlustquartalen zu rechnen, so Sky damals. 

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