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Schon an diesem Freitag entscheidet sich, ob Stephan Holthoff-Pförtner, Mit-Gesellschafter der Funke-Mediengruppe, zukünftig dafür sorgt, dass die Kassen der CDU gut gefüllt und verwaltet sind. Auf Empfehlung von Armin Laschet, Vorsitzender der CDU in Nordrhein-Westfalen, soll Holthoff-Pförtner Landesschatzmeister werden.
Langjährige Wegbegleiter von Stephan Holthoff-Pförtner erzählen noch heute gerne, wie der Anwalt 1991 versuchte, den damaligen Partei- und Fraktionsvorsitzenden in Essen zu stürzen - und scheiterte. Auch bei gleich zwei Versuchen, in seiner Heimatstadt als Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt zu lenken, zog die CDU-Basis am Ende lieber andere Kandidaten vor, als sich auf den selbstbewussten Juristen einzulassen.
Trotz seines Engagements beispielsweise beim "Politischen Forum Ruhr", dessen Vorsitzender er ist (Stellvertreter: der frühere WAZ-Manager Bodo Hombach, Beisitzer u.a.: Sigmar-Gabriel-Berater Thomas Hüser, Mitglied des Kuratoriums u.a.: Verleger Lambert Lensing-Wolff) - ist Holthoff-Pförtner zu Hause also wenig gelitten. Auf Bundesebene unterhält der Rechtsanwalt, geboren am 5. Oktober 1948, ein dichtes Netzwerk. So waren Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl und der frühere Bundesaußenminister Guido Westerwelle Trauzeugen, als er gemeinsam mit seinem Partner Klaus Sälzer den Bund der Eingetragenen Partnerschaft einging.
Auf Anfrage von kress.de bestätigte ein CDU-Sprecher, dass Stephan Holthoff-Pförtner die Nachfolge des im Juli verstorbenen Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder im Landesvorstand antreten soll. So werde Armin Laschet am Freitag dem Landesvorstand vorschlagen, Holthoff-Pförtner für die Wahl des Landesschatzmeisters bei den turnusmäßigen Neuwahlen auf dem 38. Landesparteitag im kommenden Jahr zu nominieren. Auch solle der Landesvorstand Holthoff-Pförtner beauftragen, für die Zeit bis zum kommenden Landesparteitag die Aufgaben des Landesschatzmeisters kommissarisch wahrzunehmen.
Stephan Holthoff-Pförtner ist Adoptivsohn von Gisela Holthoff. Die Tochter von "WAZ"-Gründer Jakob Funke, die im Sommer 2011 verstarb, nahm den jovialen Juristen an Sohnes statt an, als er 30 Jahre alt war. Mehrheitsgesellschafterin der Funke Mediengruppe ist Petra Grotkamp (66,6 Prozent der Anteile), ihre Schwester Renate Schubries ist mit 16,66 Prozent an dem Konzern beteiligt, der von Manfred Braun und Michael Wüller geführt wird.
Zur Funke-Mediengruppe gehören Tageszeitungen in Nordhein-Westfalen (u.a. "WAZ", Chefredakteur: Andreas Tyrock, Stellvertreter: Alexander Marinos, "Westfalenpost", Chefredakteur: Jost Lübben), Thüringen (u.a. "Thüringer Allgemeine", Chefredakteur: Paul-Josef Raue), Niedersachsen (u.a. "Braunschweiger Zeitung", Chefredakteur: Armin Maus, Geschäftsführer: Harald Wahls), Hamburg ("Hamburger Abendblatt", Chefredakteur: Lars Haider) und Berlin ("Berliner Morgenpost", Chefredakteur: Carsten Erdmann). Die zukünftige Zentralredaktion der Funke-Mediengruppe mit Sitz in der Friedrichstraße in Berlin führt der frühere "Focus"-Chefredakteur Jörg Quoos.
Geschäftsführer
BZV Medienhaus GmbH
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Chefredakteur Digital / Leiter Digitale Transformation
Funke Mediengruppe
Chefredakteur
FUNKE MEDIENGRUPPE GmbH & Co. KGaA
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WAZ-Mediengruppe
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