Matthias Schmolz wird Kanzler der Zeppelin Universität (ZU). Der Stiftungsvorstand der ZU-Stiftung, Trägerin der Zeppelin Universität, hat den langjährigen Verlagsleiter des Spiegel-Verlags sowie Geschäftsführer von Spiegel Online und Spiegel TV dazu bestellt. Schmolz wird seine neue Aufgabe in Friedrichshafen zum 1. November antreten.
"Die ZU hat sich in nur wenigen Jahren einen hervorragenden Ruf erworben. Ich möchte dazu beitragen, das Erreichte zu sichern und die Entwicklung weiter voranzutreiben. Auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in Wissenschaft und Verwaltung, den Studierenden und der Stiftung freue ich mich sehr", sagt Matthias Schmolz mit Blick auf seine neue Aufgabe und seinen Wechsel an den Bodensee.
Matthias Schmolz, geboren 1963 in Stuttgart, studierte Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Philosophie mit dem Abschluss Diplom-Volkswirt an der Universität Hamburg. Dort wie auch an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Hamburg war er nach dem Studium als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter tätig, bevor er 1994 zum Spiegel-Verlag wechselte, um zunächst unter anderem das Produktmanagement von Spiegel Online zu verantworten. 1997 wurde er Sprecher des Spiegel-Verlags, 2000 übernahm er die Leitung des Unternehmensbereichs Kommunikation und Verlagskoordination. 2003 wurde er zum Verlagsleiter des Spiegel-Verlags berufen. Bis Juli dieses Jahres verantwortete er unter anderem die Bereiche Finanz- und Rechnungswesen, IT, Dokumentation, Herstellung und Leser-Service sowie die Objektleitungen für zahlreiche Publikationen und das Beteiligungsmanagement. Seit 2011 war er zudem Geschäftsführer von Spiegel Online und von Spiegel TV.
"Herr Schmolz hat uns sowohl fachlich als auch menschlich überzeugt", erklärt Werner Allgöwer, Vorstandsvorsitzender der ZU-Stiftung. "Mit seinem profunden kaufmännischen Wissen und seiner langjährigen Kompetenz in der Steuerung einer strukturell heterogenen Mitarbeiterstruktur aus kreativen Journalisten und formal ausgerichtetem kaufmännisch-technischen Bereich passt er hervorragend in die Leitungsfunktion einer Hochschule, wo ganz ähnlich kreative Professoren mit stärker formal orientierter Verwaltung zusammenarbeiten."
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