Der "Stromberg"-Kinofilm war getragen von der Liebe (und vom Crowdfunding-Zaster) seiner Fans. Bis zur Free-TV-Premiere bei ProSieben kühlte die Leidenschaft schon wieder merklich ab. Mit 1,64 Mio 14- bis 49-Jährigen wies Christoph Maria Herbst die parallel durchs RTL-Programm dröhnende "Formel 1" klar in die Schranken (1,46 Mio jüngere Fans, nur 10,8% Marktanteil). Allerdings muss man über 13,0% der sogenannten Werberelevanten auch nicht gerade jubeln.
Stuttgarter Selbstjustiz-Krimi siegt doppelt
An den Stuttgarter "Tatort: Preis des Lebens" kam "Stromberg" einfach nicht ran: Der ARD-Krimi siegte nicht nur mit seinen 9,23 Mio Gesamtzuschauern, sondern auch mit den darunter befindlichen 3,19 Mio jüngeren Fans (Marktanteil: 23,1%).
Besten Zuspruch verschaffte der Rache-Fall "Günther Jauch": Der ARD-Talk versammelte 4,98 Mio Gesamtzuschauer, darunter immerhin 1,13 Mio Jüngere (10,2%).
Die ZDF-Schmonzette "Sommer in Masuren" sedierte 4,95 Mio Romantiker ab drei Jahren, unter denen sich allerdings nur 790.000 14- bis 49-Jährige befanden (5,7%).
"Navy CIS" bedrängt die "Formel 1" - im jüngeren Publikum
Fast genauso stark/schwach wie das "Formel 1"-Rennen aus den USA schnitt Sat.1 bei den Jüngeren mit "Navy CIS" ab (1,43 Mio Werberelevante, 10,4%). Allerdings düsten bei RTL 4,59 Mio Gesamtzuschauer mit, bei der Sat.1-Serie waren es nur 3,11 Mio.
Sat.1 punktete dagegen am Vorabend markant: "Das große Backen" (11,7%) und "Julia Leischik sucht" (13,8%) fuhren in der 14-49-Zielgruppe Bestwerte ein.
"Food-Giganten" auf kabel eins schmecken nicht
Vox setzte mit "Grill den Henssler" selbstbewusste Rauchzeichen ab (1,05 Mio, 9,1%). Von "3 Engel für Charlie" (RTL II, 5,6%) kann man das nicht behaupten. Und komplett durch viel die kabel eins-Doku "Die Food-Giganten" über die fetten Burger-Brater (4,5%).
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