Kurz vor seinem Dienstantritt machte der ehemalige Kopf hinter dem einstigen Fußballradio 90elf einen Rückzieher. Wie in der Branche zu hören ist, wird Florian Fritsche statt bei Regiocast nun doch bei einem noch ungenannten internationalen Konzern außerhalb der Radiobranche anfangen. In einer Regiocast-Pressemitteilung ist dazu von einer "unerwarteten Entwicklung in seiner beruflichen Planung" die Rede.
"Es ist sicherlich sehr ungewöhnlich, bei einer langfristig vereinbarten und wichtigen Position wie der Geschäftsführung des privaten Radiomarktführers in Sachsen so kurzfristig umzudisponieren", sagt Rainer Poelmann, Sprecher der Regiocast-Geschäftsführung. Dennoch gibt man sich nach außen hin gelassen und spricht von der Zeit, die man nun habe, "eine adäquate, verantwortungsbereite Persönlichkeit zu finden, die den bisherigen erfolgreichen Weg des Unternehmens auch langfristig weiter mitgestalten will und kann", so Poelmann.
Für Fritsche wäre der nun ausgeschlagene Job eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte gewesen: Bereits von 2004 bis 2014 war der studierte Medienmanager in verschiedenen Positionen für Regiocast tätig. Untrennbar verbunden ist sein Name mit dem Fußballradio 90elf, das er als verantwortlicher Geschäftsführer der Regiocast Digital über sechs Jahre mit seinem Team steuerte.
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