"Da die neuen Geschäftsmodelle und Prozesse immer stärker aus digitalen Produkten und Plattformen bestehen, suchen Kunden nach Dienstleistern, die einen Schritt weiter in der Wertschöpfung gehen können", erklärt Hüning. Dies sei in den bestehenden Strukturen von Unternehmensberatungen schwierig, wie die ausgelagerten Digitaleinheiten der großen Häuser zeigten. Gleichzeitig versuchten Digitalagenturen, Consulting-Angebote aufzubauen, besetzten aber naturgemäß in der Kundenwahrnehmung noch andere Themen, so Hüning.
In diese "Lücke" will Hüning 4wrd consulting als interdisziplinäres Netzwerk positionieren, mit dem digitale Produkte und Kampagnen, aber auch Change-Projekte oder Fortbildungsprogramme mit akademischem Hintergrund realisieren werden könnten: "Je nach Situation und Reifegrad des Kunden."
"Während viel über New Work und Arbeit 4.0 diskutiert wird, ist es mein Ziel, auf Basis von virtuellen Strukturen individuell immer genau die Lösung zu entwickeln, die zur Kundenanforderung passen. Unabhängig von internen Prozessen und Strukturen eines Consulting- oder Agentur-Hauses", erläutert Hüning sein Konzept.
Christoph Hüning wechselte als Geschäftsführer TIME (Telekommunikation, Medien, Online) bei Lischke Consulting Anfang 2015 mit seinem gesamten Branchenteam zur Schickler Unternehmensgruppe. Er erweiterte dort den Partnerkreis und war für Beratunsprojekte in den Bereichen TV, Film und Telekommunikation zuständig. Der Diplom-Wirtschaftsmathematiker arbeitete in seiner Karriere zudem für Telefonica Deutschland und Diebold & Detecon Consulting.
Hüning ist Mitglied im Ausschuss für Medien- und Kreativwirtschaft der Handelskammer Hamburg und unterstützt als Mentor den ProSiebenSat.1 Accelerator und das Media Lab Bayern. Zudem ist er Dozent für Medieninnovationsmanagement an der BiTS Berlin.
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