Ariel Hauptmeier (47) wird Textchef beim Digitalmagazin "Republik" anfangen. 1997 schloss er sein Germanistik-Studium ab. Er besuchte die Henri-Nannen-Schule in Hamburg, danach zog er als freier Journalist um die Welt. Mit 35 wurde er Redakteur bei "Geo" und gründete in der Folge zusammen mit Cordt Schnibben und Stephan Lebert das Reporter-Forum. 2014 wechselte er als Textchef zum neu gegründeten Start-up "Correctiv", spezialisiert auf Investigativ-Journalismus. Und arbeitete im Nebenjob als Schreibcoach und Ausbilder.
Die zukünftige Bildchefin der "Republik", Brigitte Meyer (47), renovierte 2009 die "NZZ". Die letzte nennenswerte Veränderung der "Neuen Zürcher Zeitung" lag damals über 60 Jahre zurück. Meyer startete ihr Karriere als Layouterin beim Magazin "Facts". Das erste Magazin, dass sie komplett neu gestaltete, war das Frauenmagazin "Meyer's". Als dieses drei Jahre später in Konkurs ging, pendelte sie als Art-Direktorin von 2002 bis 2006 zwischen "Weltwoche" und "Magazin" hin und her. Sie blieb als Bildchefin der "NZZ" bis 2017.
Sylke Grundwald (36), künftige "Republik"-Rechercheurin, studierte in Wien Betriebswirtschaft und chinesische Hochsprache und blieb im Studentenjob beim "Economist" hängen. 2012 kam sie zur "NZZ" - und baute dort als Chefin von Journalistinnen, Programmierern, Designerinnen das Datenteam auf. Und dazu ein Netzwerk von internationalen Rechercheuren: Sie wurde Mitglied in diversen Recherchierclubs. 2014 wechselte sie als Teamleiterin des Datenteams zum Schweizer Fernsehen, 2016 als Reporterin zum "Beobachter".
Anja Conzett (29) ist in der Startaufstellung der "Repbulik" als Reporterin geführt. Sie schrieb für "Hochparterre", "Südostschweiz" und die "Schweizer Illustrierte" über Dealer, Prostituierte, Fernfahrer, Flüchtlinge und Bauarbeiter.
Carlos Hanimann (35), künftig "Republik"-Reporter, studierte Zeitgeschichte und war Mitarbeiter im "St. Galler Tagblatt". Vor 10 Jahren wechselte Hanimann dann zur "Wochenzeitung" (WOZ). Erst zur Sportseite, dann zu Wirtschaft und Politik.
Als Redakteurin setzt die "Republik" auf Adrienne Fichter (33). Sie kennt Start-ups aus Erfahrung: 2009 war sie bei der Gründung von "Politnetz.ch" an Bord, einer digitalen Plattform für die demokratische Debatte. Fichter ist studierte Politologin und Social-Media-Expertin. Von 2014 bis 2017 leitete sie die Social-Media-Abteilung der "NZZ": verantwortlich für Konzepte, Debatten, Trolls und Essay.
Zum Start-Team gehören auch die Software-Entwickler Lukas Bünger (34) und Daniel Pfänder (42).
kresstour-Tipp: Publishing Schweiz 2017 - Das Land der Erfinder (vom 21. bis 22. September 2017 in Zürich). Abseits der deutschen Medienzentren tüfteln Führungskräfte der Szene in Zürich an Konzepten für den Journalismus von morgen. In einigen Bereichen sind die Schweizer inzwischen führend. So zählt Ringier mit seiner Videostrategie und dem Einsatz von Virtual Reality zu den dominierenden Häusern in Europa. Tamedia gibt mit der Pendlermarke "20 Minuten" einen der weltweit erfolgreichsten Titel heraus. Und die NZZ-Gruppe steigerte zuletzt ihre Paid-Content Erlöse. Besuchen Sie mit der kresstour die Köpfe hinter den erfolgreichsten Konzepten des Nachbarlandes und informieren Sie sich aus erster Hand.
Zusätzlich sind wir bei den spannendsten Content Start-Ups des Landes zu Gast. So erklärt "Republik"-Macher Constantin Seibt, wie er in kürzester Zeit fast 14.000 Menschen für ein Produkt begeisterte, das es noch gar nicht gibt. Dazu geben die CEOs von Watson, LikeMag und Scope Content Einblicke in ihr Geschäft mit neuen Zielgruppen.
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