Birgit Wentzien verschafft dem Deutschlandfunk Gehör

 

Geradlinig, bedacht, bestimmt: Birgit Wentzien ist seit fünf Jahren Chefredakteurin beim Deutschlandfunk in Köln. Bei den kress Awards ist Birgit Wentzien nominiert als Chefredakteurin des Jahres.

kress-Hinweis: Wer noch nicht Teil der kress-Community ist, aber mitstimmen möchte: Formlose Mail mit dem Betreff #kressAwards bitte direkt an rebecca.wieser(at)oberauer.com. Sie werden dann zeitnah zur Stimmabgabe eingeladen.

Birgit Wentzien verantwortet einen hochangesehenen, nationalen Hörfunksender, der seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag seit Jahrzehnten gerecht wird. 

Die Hörer des Deutschlandfunks erwarten von dem werbefreien Sender nichts Geringeres als Relevanz, Transparenz und hohe journalistische Qualität. An diesem Anspruch müssen sich die Redaktionen unter Wentziens Leitung Tag für Tag messen lassen – und es gelingt ihnen in überzeugender Weise.

Birgit Wentzien, geboren 1959, ist durch und durch öffentlich-rechtliche Journalistin. Nach ihrem Studium – Kommunikationswissenschaft und Politologie in München -und der Ausbildung an der Deutschen Journalisten-Schule volontierte sie beim damaligen Süddeutschen Rundfunk SDR. Im Anschluss arbeitete sie als Redakteurin und Moderatorin für das Ressort Politik sowie die Nachrichtenredaktion des SDR in Stuttgart. 1993 wechselte Wentzien als Hauptstadtkorrespondentin des neu gegründeten Südwestrundfunks nach Berlin, wo sie 1999 stellvertretende Studioleiterin wurde und ab 2004 die Leitungsfunktion übernahm. Von September 2006 bis 2008 moderierte sie im Wechsel mit Anke Hlauschka den SWR-Fernsehtalk "Quergefragt".

Anfang 2012 beschloss der Verwaltungsrat des Deutschlandradios auf Vorschlag des Intendanten Willi Steul, Wentzien als Chefredakteurin des Deutschlandfunks einzusetzen. Birgit Wentzien ist Mentorin an der Evangelischen Journalistenschule sowie Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Presseclubs. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn. Im politischen Medienkanon ergreift sie regelmäßig das Wort, diskutierte diesen Sommer etwa auf Phoenix mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und kommentiert aktuelle Entwicklungen wie jüngst etwa die zähen Sondierungsgespräche der Jamaika-Parteien in Berlin.

Birgit Wentzien ist in der Kategorie Chefredakteurin des Jahres nominiert.

Begründung kress: Führt das wichtigste Info-Hörfunk-Angebot. Im Wahlkampf einer der Agendasetter.

Zur Wahl Chefredakteur/in des Jahres stehen außerdem:

Andreas Cichowicz, NDR: Setzte als Teil der Recherche-Allianz (mit SZ und WDR) die Themen 2017, souveräne Moderationen im Wahlkampf.

Christian Krug, Stern: Landete mit dem Gabriel-Interview einen der Scoops des Jahres. Etablierte Stern-Crime als Line-Extension.

Daniel Steil, Focus Online: Greift nach der Marktführerschaft im Digitalen. Bietet Regionalverlagen Kooperationen an.

Florian Harms, T-Online: Arbeitet daran, dem einstigen Email-Dienst eine publizistische Stimme zu verleihen. 

Georg Anastasiadis, Münchner Merkur: Gibt seinem Titel durch pointierte Kommentare ein eigenes Profil.

Jörg Quoos, Funke Mediengruppe: Hat die Redaktion zu einem Informations- und Meinungsführer des Hauptstadtjournalismus gemacht.

Kurt Kister und Wolfgang Krach, Süddeutsche Zeitung: Bestimmten mit den Panama und Paradise Papers die Agenda. Halten Qualität der "SZ" auf hohem Level. 

Michael Bröcker, Rheinische Post: Zeigt sich innovationsfreudig, besetzt mit seiner Redaktion das Trendthema Audio, auch mit einem persönlichen Podcast. 

Robert Pölzer, Bunte: Überzeugt als Nachfolger von Patricia Riekel durch gutes Gespür für die Zielgruppe.

Ihre Stimme für die kress Awards können alle Empfänger eines kress-Newsletters abgeben und alle, die ein Profil in der Datenbank hinterlegt haben. Wer noch nicht Teil der kress-Community ist, aber mitstimmen möchte: Formlose Mail mit dem Betreff #kressAwards bitte direkt an rebecca.wieser(at)oberauer.com. Sie werden dann zeitnah zur Stimmabgabe eingeladen.

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