Gabor Steingart: Scheidung von Dieter von Holtzbrinck dauert länger als gedacht

 

Am Anfang konnte es einfach nicht schnell genug gehen. Als sich im Februar die Nachricht von Gabor Steingarts unfreiwilligem Abgang wie ein Lauffeuer verbreitete, hatte Verleger Dieter von Holtzbrinck Steingart sogar zwischenzeitlich Hausverbot erteilt, die Situation war völlig verworren. Nur so viel war klar: Diese Scheidung würde schnell erfolgen. Von wegen!

Die Gespräche haben sich sehr lange hingezogen, meldet "kress pro" in der neuen Ausgabe. Still ruht der See. Steingart bezieht weiterhin sein fürstliches Monatsgehalt in fünfstelliger Höhe, und hält weiterhin fünf Prozent an dem Verlag, für den er nicht mehr schreiben darf. 

Inzwischen gibt es aber ein neues Lebenszeichen von Steingart - sein persönliches "Morning Briefing" will er ab dem 11. Juni verschicken.

In einem Brief schreibt Steingart:

Liebe Freundinnen und Freunde des Morning Briefings,

 ich möchte Ihnen für die sehr persönlichen und ausnahmslos herzlichen Zuschriften danken, die mich in so großer Zahl erreicht haben. Ihre Zeilen bedeuten für meine journalistische Arbeit eine große Ermunterung und natürlich auch eine ebenso große Verpflichtung. Das heißt konkret: Ich lasse Sie nicht mehr alleine aufwachen. Ab Montag, dem 11. Juni geht es mit dem neuen Morning Briefing los. Frisch. Frech. Fröhlich. Frei. Wir starten wieder gemeinsam in den Tag. Ganz im Sinne von Albert Camus: "Lauf' nicht hinter mir, vielleicht führe ich gar nicht. Lauf' nicht vor mir, vielleicht folge ich gar nicht. Lauf' einfach neben mir - und sei mein Freund."

Ich freue mich auf Sie!

Herzlichst grüßt Sie Ihr

Gabor Steingart

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