Warum "Brand eins" über 700.000 Euro Verlust macht

 

Einen Fehlbetrag von 728.000 Euro weist der Geschäftsbericht der Brand eins Medien AG aus, den der "Bundesanzeiger" gerade erst veröffentlicht hat. Der "Wirtschaftsjournalist" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, was dahintersteckt.

"Ach du liebe Zeit, wo haben Sie denn diese Horror-Zahlen her?", antwortet auf Nachfrage des "Wirtschaftsjournalist" Gabriele Fischer, Gründerin, Vorstandsvorsitzende und Chefredakteurin in einer Person. Im Zuge des Umbaus - statt zuvor sieben Gesellschaften gibt es nur noch die Brand eins Medien AG - sei es zu Kapitalverschiebungen und der großen roten Zahl gekommen. Real habe das Unternehmen 2017 mit einem Verlust von 217.000 Euro abgeschlossen.

"Schmerzlich, aber nicht bedrohlich", sagt Fischer. Wissensprojekte hätten sich ins nächste Jahr verschoben, vor allem sie verursachten das Minus. 8,04 Millionen Euro hat der Verlag umgesetzt, 75 Prozent durch Werbung und im Vertrieb, den Rest steuern CP-Spezialist Brand eins Wissen und andere Nebengeschäfte bei.

Laut Nielsen-Statistik erzielte das Wirtschaftsmagazin mit 8 Millionen Euro Brutto-Anzeigengeld einen Rekord. Netto in der Kasse landeten laut Fischer jedoch 2,5 Prozent weniger als im Jahr davor. "44 Prozent des Geschäfts kamen 2017 durch Neukunden zustande, viele auch aus dem Mittelstand", so Fischer.

Auch sonst gibt's Neues: Brand eins Safari zum Beispiel, ein Gemeinschaftsunternehmen mit Safari Consulting. Die Idee: Es werden branchenübergreifende Peergroups aus maximal zwölf veränderungswilligen Leuten gebildet, die sich mehrmals im Jahr für ein oder zwei Tage treffen, im Idealfall neue Ideen anstoßen und zur persönlichen Entfaltung beitragen.

kress.de-Tipp: Der Beitrag von "Wirtschaftsjournalist"-Autor Roland Karle stammt aus dem aktuellen "Wirtschaftsjournalist". Titelgeschichte der Ausgabe 5/2018 ist das Interview mit Armin Mahler. Ebenfalls in diesem Heft finden Sie die Wahl zum besten Unternehmenssprecher 2018. Die aktuelle Ausgabe des "Wirtschaftsjournalist" können Sie als Printausgabe oder E-Paper-Version in unserem Shop kaufen oder im iKiosk erwerben. Per Mail ist sie unter vertrieb(at)oberauer.com erhältlich. Der "Wirtschaftsjournalist" (Chefredakteur: Wolfgang Messner, Herausgeber: Johann Oberauer) erscheint wie kress.de im Medienfachverlag Oberauer. Zum Abo.

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