Die 56-jährige studierte Publizistin begann ihre Karriere 1989 als freie Mitarbeiterin beim damaligen Sender Freies Berlin (SFB), wo sie sowohl in der Hörfunk-Nachrichtenredaktion als auch für die Fernsehsendungen "Berliner Platz", "Mal ehrlich" und "Wochenmarkt" zum Einsatz kam. Seit 2003 leitete Heike Kerinnis im rbb das Ressort Wirtschaft und Service. Sie verantwortete dort unter anderem die Sendung "klipp und klar".
Gemeinsam mit Hermann Meyerhoff etablierte sie den sogenannten "Aktuellen Tisch" in der rbb-Redaktion und baute den früheren Reporter-Pool zur Redaktion "Investigatives und Hintergrund" aus. 2018 prägte sie federführend den Relaunch der späten Nachrichtensendung im rbb-Fernsehen, die nun "rbb24" heißt.
Als "Vollblutjournalistin" bezeichnet sie rbb-Chefredakteur Christoph Singelnstein. Er lobt vor allem Heike Kerrinis' Gespür für Themen, ihre Erfahrung als Leiterin einer multimedialen Redaktion sowie ihr "beeindruckendes Talent für Koordination und Organisation".
Dem schließt sich auch rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus an. "Ihr Talent, Menschen zusammenzubringen und Gesprächsforen zu schaffen, wird ein großer Gewinn in der Grenzregion sein", sagt er.
Bärbel Wichmann, ihre Vorgängerin, hatte das Studio in Frankfurt an der Oder vier Jahre lang geleitet.
Hintergrund: RBB-Intendantin ist Patricia Schlesinger, Programmdirektor ist Jan Schulte-Kellinghaus. Die ARD-Anstalt entstand zum 1. Mai 2003 durch die Fusion des Senders Freies Berlin (SFB) mit dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB). Der Sitz ist in Berlin und Potsdam.
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