Warum Björn Knippen maßgeschneiderte Digital-Abos für die "WZ" schnürt

 

Weg von der Pauschallösung, hin zu individuellen Leserwünschen: Björn Knippen, Vertriebsleiter der "Westdeutschen Zeitung", baut mit den sogenannten "Segment-Abos" die Vertriebsstrategie intelligent aus.

Künftig können die Kunden, die sich für Berichte im Online-Lokalmedium interessieren, Mini-Abos abschließen, die sich stärker an den tatsächlichen Nutzungsgewohnheiten orientieren. So kann man bei der "WZ" für die Online-Nutzung ab sofort individualisierte Digital-Abos nach persönlichen Vorgaben kaufen, die lediglich unter drei Euro kosten sollen.

Abgeleitet werden die Segment-Abos für Kunden aus den "WZ"-Rubriken und richten sich an Leser, die nicht das Komplettangebot konsumieren wollen, sondern sich etwa gezielt für Sportberichte aus einzelnen Regionen des Blatts interessieren. So lassen sich beispielsweise Beiträge, die für die Fans des Eishockey-Teams Düsseldorfer EG ist, speziell bündeln.

Die Ziele des neuen Abo-Modells sind ehrgeizig. "Wir wollen die Anzahl unserer Digital-Abos in den nächsten Monaten vervielfachen", zitiert der Branchendienst "Meedia" den Vertriebsleiter Knippen.

Hintergrund: Die Kleinabos können beliebig mit weiteren Verträgen kombiniert werden. Technische Dienstleister sind dabei die Spezialisten PaidTime und Plenigo. Die "Westdeutsche Zeitung" wird redaktionell von Annette Ludwig, Ressortleiterin Zentralredaktion und stellvertretende Chefredakteurin, sowie von Lothar Leuschen, Ressortleiter Lokalredaktion Wuppertal und stellvertretender Chefredakteur, geführt. Der langjährige Chefredakteur Ulli Tückmantel war im Frühjahr von Bord gegangenen (kress.de berichtete). Geschäftsführer ist Oliver Moll.

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