Die meist gefürchteten Investigativredaktionen bei deutschen PR-Profis

21.08.2019
 

Die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor haben in einer Umfrage ermittelt, vor welchen Investigativredaktionen deutsche PR-Profis am meisten Respekt haben. Zum Ranking.

An der Umfrage von news aktuelle und Faktenkontor haben 510 Fach- und Führungskräfte der PR teilgenommen. Am meisten Respekt haben die Befragten vor dem Rechercheteam des TV-Politformats Frontal 21 (33 Prozent). Fast genauso viele Kommunikationsprofis fürchten den Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung (32 Prozent). Der Spiegel landet mit 29 Prozent auf Platz drei. Auf Platz vier folgt die Bild. Jeder vierte PR-Experte sorgt sich um eine kritische Berichterstattung durch das Boulevardblatt (25 Prozent).

Weniger gefürchtet ist hingegen das Rechercheteam um den Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff. Nur jeder sechste Befragte nennt die Redaktion des auf RTL ausgestrahlten Formats "Team Wallraff - Reporter Undercover" (16 Prozent). Wenig Sorge bereiten den PR-Profis auch die Recherchen der überregionalen Tageszeitung Frankfurter Allgemeine (fünf Prozent) sowie des vom Bayerischen Rundfunk produzierten TV-Magazins Report München (vier Prozent).

Deutschlands meist gefürchtete Investigativredaktionen:

1. Frontal 21 (33%)

2. Rechercheverbund NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung (32%)

3. Spiegel (29%)

4. Bild (25%)

5. RTL Team Wallraff (16%)

6. Monitor (13%)

7. Süddeutsche Zeitung (13%)

8. Panorama (10%)

9. Plusminus (8%)

10. Report Mainz (7%)

11. Handelsblatt (5%)

12. Stern (5%)

13. Kontraste (5%)

14. Frankfurter Allgemeine (5%)

15. Report München (4%)

Quelle: PR-Trendmonitor 2019; Datenbasis: 510 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen und PR-Agenturen; Methode: Online-Befragung, maximal drei Nennungen möglich; Befragungszeitraum: März 2019. 

Hintergrund: Die dpa-Tochter news aktuell ist seit 1989 am Markt und beschäftigt über 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Firmensitz ist in Hamburg. Weitere Standorte sind in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München.

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