Ippen-Digital-CTO Markus Franz ist begeistert von den neuen Möglichkeiten. 20 Anwendungen zu KI & Automatisierung in den Medien, die Führungskräfte kennen sollten.
In München-Unterföhring heißt es nun, das sich Carsten Schmidt dazu entschieden habe, seine Aufgabe als Vorsitzender der Geschäftsführung von Sky Deutschland zu beenden. "Er bleibt dem Unternehmen im Jahr 2020 weiterhin als Senior Advisor enthalten", heißt es weiter.
Der Nachfolger Devesh Raj kommt vom neuen Sky-Eigner Comcast: Er war bereits seit diesem Sommer Chief Operating Officer, Continental Europe, bei Sky. Außerdem fungierte er interimistisch als Chief Commercial Officer bei Sky Deutschland.
Devesh Raj war vor seiner Zeit bei Sky fünf Jahre lang Senior Vice President Strategic and Financial Planning bei Comcast NBC Universal in den USA. Zuvor arbeitete er 14 Jahre lang für die Boston Consulting Group in New York als Senior Partner und Managing Director. In dieser Zeit leitete er die Telekommunikations-, Medien- und Technologie-Unit in Nordamerika.
Raj konnte Sky nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten bereits "intensiv kennenlernen", wie er sagt. "Sky Deutschland ist in einem kompetitiven Marktumfeld bestens positioniert", meint er. "Darauf werden wir nun aufbauen und das Business konsequent weiterentwickeln." Spannend wird sein, in welche Richtung die Reise geht.
Carsten Schmidt kann auf eine beeindruckende TV-Manager-Karriere zurückblicken, in der er seit über 20 Jahren ausschließlich auf Führungsposten in Deutschland tätig war. In den vergangenen viereinhalb Jahren war er CEO von Sky Deutschland. In seiner Amtszeit erfolgte unter anderem der Senderstart von Sky Sport News HD sowie das Anrollen der Eigenproduktionsoffensive mit ausgezeichneten Produktionen wie "Das Boot" und "Babylon Berlin".
"Aufgrund seiner starken Führung und seines großartigen Einsatzes hat er einen maßgeblichen Anteil am Wachstum und Erfolg von Sky in den letzten zwei Jahrzehnten", dankt ihm Andrea Zappia, Sky CEO Continental Europa. An Zappia wird ab 1. Januar 2020 wie zuvor Schmidt dann Devesh Raj berichten.
Hintergrund: Carsten Schmidt lässt sich zum Abschied als CEO auch mit einem Ausblick auf kommende Klippen zitieren, die das Unternehmen im Kampf mit den alten wie neuen Mitbewerbern auf dem deutschen Markt umschiffen muss. "Ich wünsche Devesh allen erdenklichen Erfolg und werde ihn in den kommenden Monaten dabei unterstützen", so Schmidt. "Dies betrifft natürlich insbesondere die anstehende Bundesliga-Rechteausschreibung."
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