Die Zahl von 50 Prozent sei seine Schätzung, betont Facebook-Chef Mark Zuckerberg in einem Interview des Technologieblogs The Verge. In einer Umfrage habe jeder fünfte Mitarbeiter sich dafür ausgesprochen, dauerhaft von Zuhause aus zu arbeiten, weitere 20 Prozent hätten einiges Interesse daran gezeigt. Bei einigen von diesen 40 Prozent werde das angesichts ihrer Jobs nicht funktionieren - aber er gehe davon aus, dass in den kommenden Jahren weitere Mitarbeiter eingestellt werden, die von Anfang an von Zuhause arbeiten.
Im Gespräch mit The Verge sagt Zuckerberg auch, dass sich das Arbeiten von Zuhause als effizienter als erwartet erwiesen habe. "Einige Leute dachten, dass alles auseinanderfallen wird - aber das passierte nicht." Eine wichtige Frage auf Dauer sei aber, wie man dabei Unternehmenskultur, Kreativität und soziale Kontakte erhalte. Zugleich könnten dadurch aber mehr Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten für ein Unternehmen arbeiten, weil weniger von ihnen umziehen oder pendeln müssten.
In der Corona-Krise wechselten mehr als 90 Prozent der Facebook-Beschäftigten ins Homeoffice. Wenn demnächst die Öffnung der Büros beginne, würden sie nur zu etwa einem Viertel besetzt sein, so Zuckerberg. Er selbst müsse zwar für Treffen zum Beispiel mit Geschäftspartnern oder Behördenvertretern in die Zentrale kommen - werde aber in Zukunft mehr Zeit als bisher außerhalb des Büros arbeiten. Auch er sei Zuhause produktiver gewesen als erwartet.
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