Sieben Jahre nach dem Start in 2013 hat das journalistische Bezahlangebot von Bild seit November 2020 erstmals mehr als eine halbe Million zahlende Nutzer. Den Meilenstein hat Axel Springer bekanntgegeben.
Allein 2020 gewann Bildplus demnach rund 50.000 Abonnenten hinzu und konnte das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr auf über 10 Prozent steigern. Damit sei Bildplus das mit Abstand größte Paid-Content-Angebot in Deutschland.
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Julian Reichelt, Chefredakteur und Sprecher der Geschäftsführung Bild, feiert "einen großartigen Erfolg": "Dafür sage ich 500.000 Mal Danke. Sie geht durch das nach oben, was uns am Herzen liegt: Gute Geschichten mit guten Zeilen von den besten Reporterinnen und Reportern, die es in Deutschland gibt."
Reichelt betont weiter: "Wir haben Paid Content nicht nur für Bild, sondern für Deutschland groß gemacht." Bildplus sei ein Erfolgsmodell für bezahlten Journalismus. Ein großer Treiber ist Bild Live: Menschen seien bereit, für Journalismus im Video zu zahlen, so Reichelt.
Sein nächstes Ziel: "Wir wollen auf eine Million Abos verdoppeln. Wir wachsen zweistellig und wollen Bild auch in der digitalen Welt zu einer bezahlten Millionenmarke machen, so wie wir das auf Papier seit Jahren sind."
Hintergrund: Axel Springer gehört mit Bildplus (seit Juni 2013) und Weltplus (seit Dezember 2012) zu den Pionieren von Paid Content in Europa. Mit Bildplus erhalten die Nutzer Zugang zu allen exklusiven Bildplus-Inhalten im Web und in den Bild-Apps. Das monatlich kündbare Abo Bildplus kostet 7,99 Euro pro Monat. Das "Premium-Angebot" für 12,99 Euro pro Monat beinhaltet außerdem u.a. den Zugriff auf die E-Paper von Bild, B.Z. und Bild am Sonntag.
Tipp: Bild-Chef Julian Reichelt sagt im Interview mit kress pro, wie er Bild TV zum Erfolg führen will, warum er niemandem eine Träne nachweint, der Bild verlässt, wie er mit Kritik umgeht, und warum er dankbar für zwei Marktlücken in Deutschland ist.

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