Nicolas Fromm, Digitalchef der NOZ/mh:n Medien, verantwortet mit 150.000 Digitalabos das erfolgreichste Angebot eines regionalen Medienhauses.
Wie die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) laut einem dpa-Bericht mitteilte, soll "RTL.de Live" per Livestream über das Internet verbreitet werden, unter anderem über TV Now, RTL.de, sport.de und die Social-Media-Kanäle des Senders. Der Privatsender wolle damit auf aktuelle Großereignisse reagieren. Es sei geplant, live zu berichten. RTL hatte die Zulassung im Herbst beantragt (kress.de berichtete).
Eine RTL-Sprecherin teilte gegenüber dpa mit, da Bewegtbild die Kernkompetenz des Senders sei, liege es nahe, diese auf allen Plattformen bestmöglich auszuspielen. "Wir verzahnen Streaming, lineares TV und unsere digitalen journalistischen Plattformen mit unseren 700 Journalisten immer mehr", erläuterte die Sprecherin. Sowohl bei ntv.de als auch bei RTL.de teste die Mediengruppe bereits seit geraumer Zeit, "unsere Zuschauer und User auch über eigens produzierte Livestreams bei nachrichtlich relevanten Ereignissen (...) bestens zu informieren und zu unterhalten".
Hintergrund: Der Medienkonzern Axel Springer investiert schon länger in eine Live-Video-Strategie bei "Bild" und nimmt dafür Millionenbeträge in die Hand. Anfang des Monats machte das Unternehmen bekannt, dass 70 weitere Mitarbeiter dafür eingestellt werden sollen (kress.de berichtete). Den redaktionelle Aufbau von "Bild Live" führt Claus Strunz, der auch in die Chefredaktion der Bild einzieht.
Sie möchten exklusive Medienstorys, Jobkolumnen und aktuelle Top-Personalien lesen? Dann bestellen Sie bitte unseren kostenlosen kressexpress. Jetzt für den täglichen Newsletter anmelden.
Kommentar hinzufügen ×
Hinweis zu Ihrem Kommentar
Die Beiträge nicht eingeloggter Nutzer werden von der Redaktion geprüft und innerhalb der nächsten 24 Stunden freigeschaltet.
Wir bitten um Ihr Verständnis.