Joko Winterscheidt hatte die Stelle an der Spitze der Münchner Redaktion im vergangenen Januar angetreten, was kress.de damals exklusiv vorab meldete. Er konnte neben seinem Netzwerk und seinem Einfluss in der deutschen Unterhaltungsbranche auch auf eigene Print-Erfahrungen verweisen. Das Magazin JWD, ein auf Winterscheidt zugeschnittener Personality-Titel von Gruner + Jahr, knüpfte an das erfolgreiche G+J-Muster mit der Entertainerin Barbara Schöneberger an. Allerdings wurde JWD 2019 wieder eingestellt.
Wie das Magazin Clap zuerst berichtete, wird die Zusammenarbeit zwischen Joko Winterscheidt und GQ nun nicht fortgeführt. Das bestätigte der Verlag. Der Medienmacher habe viele Ideen in das Magazin eingespielt.
Offenbar soll GQ künftig einen neuen Weg einschlagen: Ab der Ausgabe 1/2021 wird das Magazin quartalsweise - wie der Titel ursprünglich ja andeutete - erscheinen.
"Die vier Mal jährlich erscheinende GQ präsentiert ein neues inhaltliches Konzept, auch die 'Hardware' wurde überarbeitet und aufgerüstet: neues Cover, eine fühlbar veränderte Haptik, neues Layout und schwereres Papier", sagt ein Verlagssprecher zum neuen Konzept des Titels. Für die gemeinsame Zeit mit Joko Winterscheidt sei man bei Condé Nast "dankbar", so der Sprecher.
Wie zu hören ist, sollen diverse Pläne, die man bei Condé Nast mit Joko Winterscheidt hatte, Corona-bedingt nicht umsetzbar gewesen sein. So wäre er mit Sicherheit ein Moderator großer hauseigener Galas wie der Men of the Year-Veranstaltung gewesen, die allerdings nicht als Präsenz-Events stattfinden konnten.
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Hintergrund: Das Führungsteam von GQ aus dem Hause Condé Nast Deutschland (Geschäftsführerin: Jessica Peppel-Schulz) besteht weiterhin aus Chief Creative Director André Polmmann, Co-Chief Creative Director Michalis Pantelouris, Jana Meier-Roberts, Head of Experience Design, sowie Johannes Patzig, Executive Director Editorial.
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