Das einzige ARD-Eigengewächs im Team ist Robert Ritzow. Der neue Programmgeschäftsführer von ARD Kultur steigt innerhalb des MDR auf. Bislang leitete der Kommunikations- und Theaterwissenschaftler in der MDR-Programmdirektion Halle die Abteilung Strategische Programmdienste.
Bettina Kasten wird das Partner- und Projektmanagement bei ARD Kultur leiten. Die TV-Kulturexpertin war in verschiedenen Positionen für das ZDF tätig, leitete stellvertretend den ZDFtheaterkanal und war für die Formatentwicklung von ZDFkultur im Hauptstadtstudio Berlin verantwortlich. Zuletzt war Kasten Veranstaltungschefin bei den Ullstein Buchverlagen.
Aus der privatwirtschaftlichen Produzentenszene kommt Kristian Costa-Zahn, der künftig den bislang eher ARD-untypischen Berufstitel Head of Content bei ARD Kultur tragen wird. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Produzent und Creative Director. Costa-Zahn war Kreativlead bei Banijay LAB, Endemol Shine Beyond und UFA LAB und verantwortete zahlreiche preisgekrönte Formate für Auftraggeber und Partner wie ZDF, funk, Arte, WDR, YouTube, TikTok und Vice.
"Ein starkes Führungsteam mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, Kompetenzen und Werdegängen aus Ost und West", sagt MDR-Intendantin Karola Wille zu dem Führungstrio. "So vielfältig wie die deutsche Kulturlandschaft sind auch die neuen Köpfe an der Spitze von ARD Kultur. Gerade jetzt braucht es kreative Räume und kulturelle Impulse, um drängende gesellschaftliche Fragen und Herausforderungen neu zu beantworten."
Hintergrund: Die Arbeit soll ARD Kultur ab 15. Februar mit dem Ideenwettbewerb "ARD Kultur Creators" aufnehmen. So sollen Vorschläge junger Talente gefördert und in der digitalen Welt sichtbar werden. Ob Bewegtbild, Installation oder Design, ob Musik, Performance oder Podcast - ARD Kultur Creators ist offen für alle Genres. Ob Audio, Video, Foto- oder VR-Projekt - alle Darstellungsformen sind willkommen. Jede Landesrundfunkanstalt realisiert eine künstlerische Idee, die sich als Format für die ARD Mediathek, die ARD Audiothek oder als crossmediales Projekt entwickeln lässt. Bis 31. März können freischaffende Kreative aus der Kulturszene ihre innovativen Projektvorschläge einreichen. Der Wettbewerb ist ein Gemeinschaftsprojekt von ARD Kultur, den neun ARD-Rundfunkanstalten, ZDF, Deutsche Welle und Deutschlandradio.
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