kress pro berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass den Springer-Vorstand im Zuge eines Bonus-Programms 88,8 Millionen Euro erwarten.
"Die Journalistinnen und Journalisten der Springer-Medien haben ein Anrecht darauf zu erfahren, wie sich diese absurd hohen Boni mit dem Versagen von Mathias Döpfner & Co. in der Bild-Affäre vertragen", sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall.
Der DJV-Vorsitzende nimmt dabei Bezug auf die Enthüllungen der Financial Times, wonach Springer-Vorstände früher und umfassender als zugegeben von Missständen in der Bild-Redaktion gewusst haben sollen, die zur Entlassung des Chefredakteurs führten. "Auch auf Nachfrage hat Springer bis heute nicht zu den Vorwürfen Stellung genommen." Das sei jedoch notwendig, um die geplanten Boni zu begründen. "Deshalb fordern wir Transparenz statt voller Taschen", so Überall.
[...] Lesen Sie alle Hintergründe in kress pro 01/2022: Warum Vorständin Stephanie Caspar nicht von dem Programm profitiert. Wie CEO Mathias Döpfner seine Boni vor Mitarbeitern rechtfertigte. Welche Bonusansprüche die Führungsebene unterhalb des Vorstands hat.
Kommentar hinzufügen ×
Hinweis zu Ihrem Kommentar
Die Beiträge nicht eingeloggter Nutzer werden von der Redaktion geprüft und innerhalb der nächsten 24 Stunden freigeschaltet.
Wir bitten um Ihr Verständnis.