Verleger Ansgar Heise führt einen Hidden Champion der deutschen Medienszene. In den vergangenen zehn Jahren hat er den Umsatz fast verdoppelt.
ZDF-Satiriker Jan Böhmermann ("ZDF Magazin Royale") schrieb in diesen Tagen auf Twitter über Tesla-Gründer Elon Musk, der für 44 Milliarden Dollar den Kurznachrichtendienst übernehmen will: "Hä? Wieso gehört am Ende alles immer reichen Wichsern, die machen können, was sie wollen?"
Media-Pioneer-Gründer Gabor Steingart kann darüber nicht lachen. Irgendwas sei bei der Erziehung des Polizisten-Sohns Jan Böhmermann gründlich schiefgegangen, schimpft Steingart in seinem Morgennewsletter "The Pioneer Briefing". Böhmermann könne offenbar alles, nur nicht höflich sein. "Schon gegenüber dem türkischen Präsidenten feuerte der TV-Komödiant eine Salve von Verbalinjurien ab, die er dann als 'Schmähgedicht' ausgab, erinnert Steingart. Jetzt treffe es Elon Musk.
"Offenbar mag der Unternehmer und mehrfache Millionär Böhmermann partout keine Milliardäre. Dafür aber seine Fäkalsprache", meint Steigart. Schon am 8. April habe Böhmermann gegen "dummes, kurzsichtiges Arschlochtum" gewettert und Putin zugerufen: "Verpiss Dich raus aus Ukraine und feddich!"
"Er findet diese Sprache witzig, wir unterirdisch", urteilt Steingart. Seine Hoffnung: "Falls es in der ZDF-Personalabteilung noch einen Anstands-Wauwau gibt, könnte er heute Morgen wenigstens kurz anschlagen."
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