Damit erfolgt nun die Bestätigung auf Branchengerüchte, die schon seit einiger Zeit die Runde machen. Die SZ verliert nach dem Investigativ-Duo Bastian Obermayer und Frederik Obermeier, die bekanntlich zum Spiegel wechseln (kress.de berichtete), eine erneute Edelfeder, die auch für das SZ-Leserbindung wichtig war.
Nico Fried tritt seinen Posten beim Stern zum 1. August an, wie die RTL-Gruppe und Gruner + Jahr nun bekannt gaben.
Zur Person: Nico Fried, Jahrgang 1966, studierte in München und Hamburg Politik, Neue deutsche Literatur und Staatsrecht. 1990/91 besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München. 1996 ging er zur Berliner Zeitung, wo er später Ressortleiter Seite 3 wurde. 2000 wechselte er in die Parlamentsredaktion der Süddeutschen Zeitung in Berlin, deren Leitung er 2007 übernahm.
"An der Politik interessieren mich schon immer besonders die Menschen, die sie machen. Der Stern hat eine lange Tradition, Politik in Porträts und Interviews zu begleiten und zu erklären. Ich freue mich darauf, daran künftig mitzuwirken", sagt Nico Fried zu seinem Wechsel.
"Nico Fried ist eine Institution im politischen Berlin und ein legendärer Beobachter und Porträtist der gesamten deutschen Politik. Ich freue mich sehr darauf, dass er als Koordinator der Stern-Politikberichterstattung mit allen Kolleginnen und Kollegen dafür sorgen will, dass über den Stern gesprochen wird – und zwar jede Woche", sagt der frisch gebackene Stern-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz (kress.de berichtete).
"Nico Fried ist ein begnadeter Schreiber, der die handelnden Personen auf der Berliner Bühne so gut kennt wie kaum ein Zweiter", lobt Nikolaus Blome, Ressortleiter Politik bei RTL News, den Neuzugang.
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