Das Interview wird sowohl in den Textdiensten der Agenturen als auch in einer 15-minütigen TV-Version veröffentlicht. Dabei antwortete Scholz in Englisch auf die Fragen der dpa-Journalisten. Die dpa stellt das Interview den Nachrichtenagenturen der G7-Staaten zur Verfügung: Associated Press (USA), AFP (Frankreich), Press Association (Großbritannien), Kyodo (Japan), Ansa (Italien) und Canadian Press. Die dpa veröffentlicht es zudem in ihren arabischen, englischen und spanischen Diensten.
"Wir senden als Nachrichtenagenturen damit ein Signal des internationalen Zusammenhalts in einer weltweiten Krise, indem wir die Aussagen eines der wichtigsten Player darin weltweit veröffentlichen", sagt dpa-Chefredakteur Sven Gösmann. Demokratische Aufklärung und Kontrolle und die Zusammenarbeit unabhängiger Nachrichtenagenturen seien so wichtig wie lange nicht, betonte Gösmann. Das Interview mit Bundeskanzler Scholz führte neben Friederike Heine, Redakteurin des englischsprachigen dpa-Dienstes, und Gösmann dpa-Kanzleramtskorrespondent Michael Fischer.
Hintergrund: In dem von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) organisierten Gespräch äußerte sich Scholz ausführlich zu seinen Gesprächen mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Selenskyi und dem weiteren Vorgehen des Westens gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Er ging auch auf die Ziele der drei bevorstehenden Gipfel in den kommenden Wochen ein: Dann wollen sich EU, G7 und NATO über ihre Haltung im Ukraine-Krieg verständigen.
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