Damit will Funke eine Offensive im Online-Journalismus für die Region um Hamburg starten. Für das Projekt hat die Redaktion ein Haus in Wenningstedt angemietet, das künftig fester Abendblatt-Standort sein wird. Von dort werden abwechselnd verschiedene Reporterinnen und Reporter über Sylt und die Nordsee berichten: Den Anfang macht Elisabeth Jessen, es folgen alle zwei bis vier Wochen neue Kolleginnen und Kollegen. Die Offensive ist zunächst auf ein Jahr befristet und bietet Abendblattredakteurinnen und -redakteuren nicht nur die Möglichkeit auf Sylt zu arbeiten, sondern auch ihre Fähigkeiten im Bereich des Online-Journalismus auszubauen.
"Jeder Redakteur und jede Redakteurin vom Hamburger Abendblatt soll die Möglichkeit haben, eine Zeit lang auf Sylt zu arbeiten", sagt Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts. Das Interesse an dem neuen Außenposten ist groß, alle Termine des ersten Jahres sind bereits vergeben, aber die Anforderungen sind hoch: "Wir erwarten, dass wir pro Tag vier bis fünf Geschichten und Meldungen aus der Region online veröffentlichen können", sagt Cordula Schmitz, stellvertretende Chefredakteurin des Hamburger Abendblatts, die das Projekt zusammen mit Lydia Vogt, Geschäftsführende Redakteurin in Hamburg und der Zentralredaktion, plant und koordiniert.
Hintergrund: Schon in den letzten Jahren hatte das Hamburger Abendblatt die Berichterstattung von der Nord- und Ostsee deutlich ausgeweitet. Mit der digitalen Redaktion auf Sylt geht das Abendblatt nun den nächsten Schritt - und hält sich offen, weitere Standorte, wie beispielsweise in der Schlei-Region zu erschließen.

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