Andreas Arntzen hat die Ergebnisse des Wort & Bild Verlags gesteigert und investiert gezielt in Zusatzgeschäfte und das Digitale. Was er beim Umbau des Traditionshauses gelernt hat.
"Die bewusste Herabsetzung und Erniedrigung, die aus der vorbereiteten Exkrementen-Attacke hervorgeht, nehmen wir sehr ernst", heißt es in einem Artikel in der FAZ vom Montag. Ballettchef Marco Goecke hatte bei einer Premiere die FAZ-Kritikerin Wiebke Hüster mit Hundekot beschmiert.
Die Betroffene sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie habe Anzeige erstattet. Das Staatstheater Hannover bestätigte in einer Mitteilung den Vorfall bei der Premiere des Ballettabends "Glaube - Liebe - Hoffnung" am Samstag und entschuldigte sich. Arbeitsrechtliche Schritte gegen Goecke würden nun geprüft, hieß es weiter. Zuerst hatten verschiedene Medien in Hannover berichtet - unter anderem die Hannoversche Allgemeine und die Neue Presse.
"Der Vorfall löst auf erschreckend tatsächliche Weise ein, was in Kunstkreisen inzwischen offenbar häufig über Kritik und Kritiker gedacht und gesagt wird", heißt es in dem "FAZ"-Artikel weiter. "Goeckes Grenzüberschreitung offenbart das gestörte Verhältnis eines Kunstschaffenden zur Kritik".
Frank Rieger, Landesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) in Niedersachsen, sprach von einer Attacke auf die Pressefreiheit.
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