„Impulse“ gibt seinen Mitarbeitern ungewöhnlich viele Freiheiten. Chefredakteurin Nicole Basel sagt, wie sie den Rahmen dafür schafft und wo die Grenzen liegen.
Der wegen einer Hundekot-Attacke suspendierte Ballettchef Marco Goecke hat sich zu seinem Angriff auf eine Journalistin der FAZ geäußert. "Ich denke, dass die Wahl der Mittel nicht super war, absolut", sagte der 50-Jährige in einem Interview dem NDR Niedersachsen. Es sei gesellschaftlich "bestimmt nicht anerkannt oder respektiert", wenn man zu solchen Mitteln greife.
"Und ich bin auch ein Mensch, der so was noch nie gemacht hat, insofern bin ich natürlich auch ein bisschen erschrocken über mich selber", sagte Goecke. Aber auch seine Person, sein Werk, sein Geschäft seien über Jahre beschmutzt worden, rechtfertigte er sich.
Am Samstag hatte Goecke eine Kritikerin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit Hundekot beschmiert. Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, dass sie immer so schlimme persönliche Kritiken schreibe.
Die Polizei Hannover hat Ermittlungen wegen einfacher Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen. Die Staatsoper Hannover suspendierte den Ballettchef und erteilte ihm ein Hausverbot. Zudem verlangte Goeckes Arbeitgeber, dass sich der Ballettchef bei der Journalistin entschuldigt.
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