"Nennen Sie die Opfer beim Namen und fordern Sie ihre Freilassung. Setzen Sie sich politisch für diejenigen ein, die im Iran für Presse- und Meinungsfreiheit kämpfen", heißt es in dem Schreiben an Annalena Baerbock wörtlich.
Nach Angaben des Committee to protect journalists (CPJ) sind 62 Medienschaffende in iranischen Gefängnissen, 24 von ihnen sind weiblich, 22 wurden seit Beginn der Proteste festgenommen. So viele Journalistinnen waren im Iran noch nie in Haft. Den beiden Journalistinnen Nilufar Hamedi und Elahe Mohammadi droht die Todesstrafe.
"Alle inhaftierten Journalistinnen und Journalisten haben das getan, was unseren Beruf ausmacht: Sie haben berichtet, was ist, und nicht das, was die Mullahs unter Wahrheit verstehen", sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. "Sie gehören sofort auf freien Fuß."
Den Offenen Brief haben neben dem DJV der Journalistinnenbund, Pro Quote Medien, die Neuen Deutschen Medienmacher*innen, Correctiv und Netzwerk Recherche unterschrieben. Der Brief ist online hier zu finden: mailchi.mp/e2c7237f6767/offener-brie

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